Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Funke

Ich bin Ordentlicher Professor für Allgemeine und Theoretische Psychologie (im Ruhestand) am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg, Deutschland. Mein Hauptinteresse gilt Fragen der Problemlösungs- und Denkforschung.

Jedes Jahr im Frühling kommt die spannende Frage: Wer ist die/der Beste unter den Rektorinnen und Rektoren, Präsidenten und Präsidentinnen des Landes? Der DHV (Deutscher Hochschulverband) führt jedes Jahr eine Umfrage unter den ProfessorInnen der Bundesrepublik durch und fragt nach Schulnoten-Bewertungen für den eigenen Rektor, für den Minister (beziehungsweise die Ministerin) für Wissenschaft/Forschung im jeweiligen Bundesland sowie für den Minister/die Ministerin auf Bundesebene.…

Dieser Blog-Beitrag findet sich ausnahmsweise auf

https://joachimfunke.de/?p=284

Grund: Wer im Impressum zu diesem Blog die vorletzte Zeile vor „Haftungsausschluss“ liest, wird ahnen, warum ich diesen Eintrag ausgelagert habe…

Wieder einmal habe ich mir die Missbilligung meines Rektors zugezogen – ich wurde in seinem Auftrag von unserer Justiziarin freundlich darauf hingewiesen, dass die Nutzung meiner dienstlichen Email-Adresse und meiner Zugehörigkeitsangabe zum Psychologischen Institut der Universität Heidelberg auch im Ruhestand nur im Zusammenhang von Aufgaben im Kontext von Forschung und Lehre gestattet seien und ich zukünftig bitte bei Aktionen wie derjenigen zur „Stuttgarter Erklärung“ (hier die 1-seitige Kurzfassung) meine private Email-Adresse nutzen möge.…

Eine weitere Bedrohung: Das als Welt-Klimarat bekannte „Intergovernmental Panel on Climate Change“, kurz IPCC, hat am 28.2.22 den 6. Sachstandsbericht seiner Arbeitsgruppe 2 veröffentlicht, zu den Folgen des weltweiten Klimawandels. Diese Berichte erscheinen nur rund alle sieben Jahre.

Hierzu Katja Frieler, eine Leitautorin des Berichtskapitels zu beobachteten sektorübergreifenden Klimafolgen sowie Mitwirkende bei der Zusammenfassung des Berichts für politische Entscheidungsträger, sie ist am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung Ko-Leiterin der Forschungsabteilung Transformationspfade:

„Wir verlassen die Welt, wie wir sie kennen.…

In diesen Tagen fällt es schwerer als sonst, gute Laune zu bewahren – umso mehr habe ich mich über meine Fachgesellschaft, die „Deutsche Gesellschaft für Psychologie“ (DGPs), gefreut, die am 25.2.2022 folgende Solidaritätsbekundung herausgegeben hat:

„DGPs-Vorstand bekundet Solidarität mit der Ukraine und den ukrainischen Psychologinnen und Psychologen

Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) ist fassungslos und tief betroffen über den verbrecherischen Angriffskrieg, den Russland seit gestern in der Ukraine führt.…

Ein Urgestein des Psychologischen Instituts feiert seinen 80. Geburtstag: Lenelis Kruse-Graumann. Herzlichen Glückwunsch! Seit 60 (!) Jahren am PI – diesen Rekord macht ihr wohl niemand anderes streitig!

Ein paar biografische Eckdaten: Kruse wurde 1942 in Berlin geboren, ist dann in den Wirren der letzten Kriegsjahre über Schulzeiten in Detmold und Düsseldorf nach Ulm gezogen, wo sie ihr Abitur gemacht hat.…

In der von Christoph Hubig und Gerd Jüttemann herausgegebenen Buchreihe „Philosophie und Psychologie im Dialog“ ist gerade in diesen Tagen im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht (Göttingen) Band 21 erschienen, in dem Alexander Nicolai Wendt und ich unter dem Titel „Wohin steuert die Psychologie?

Ich freue mich, dass wir seit einiger Zeit wieder eine studentische Redaktion und eine von der Institutsleitung unabhängige Fachschaftszeitung haben! Freie Meinungsäußerung: Das ist ein hohes Gut, das in einigen Ländern dieser Erde verboten ist, aber in unserem Grundgesetz (Artikel 5; siehe auch https://f20.blog.uni-heidelberg.de/2009/05/24/pssychologie-im-grundgesetz/

Bei der Durchsicht des neuen Testkatalogs 2022/23 der Hogrefe Testzentrale ist mir aufgefallen, dass eine ganze Reihe von psychologischen Tests den Namen „Heidelberg“ verwenden:

  • HASE – Heidelberger Auditives Screening in der Einschulungsdiagnostik, von Monika Brunner, H. Schöler
  • HDB – Heidelberger Drogenbogen, von Corina Aguilar-Raab, Jan Weinhold, Rolf Verres
  • HDI – Heidelberger Dissoziations-Inventar, von R.

Schon wiederholt habe ich in diesem Blog über das Masterplan-Verfahren zur zukünftigen Gestaltung des Campus INF berichtet, z.B.:

https://joachimfunke.de/2018/04/13/masterplan-im-neuenheimer-feldneckarbogen-auftaktveranstaltung/

https://joachimfunke.de/2019/06/27/masterplan-neuenheimer-feld-dialog-mit-experten/

Vor zehn Jahren wollte die Stadt Heidelberg den am nordwestlichen Stadtrand gelegenen Universitäts-Campus „Im Neuenheimer Feld“ (INF) mit einer in den Campus hineinführenden Strassenbahnanbindung erschliessen  – auf Protest der Uni hin (genauer gesagt: auf den versammelten Protest von vier großen wissenschaftlichen Einrichtungen im INF, als da sind Universität, Klinikum, DKFZ sowie das MPI für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, alle mit jeweils unterschiedlichen Interessen … – die PH hat sich damals herausgehalten) entschied das VG Karlsruhe, dass dieser Plan nicht rechtmäßig sei.…

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