Soll ich hier wirklich über die inzwischen beendete Fußballeuropameisterschaft 2024 schreiben? Was hat die EM mit Psychologie zu tun? Und was vor allem mit dem Heidelberger Psychologischen Institut?
Nun, vor vielen Jahren habe ich als junger GD (=Geschäftsführende Direktion) des Instituts zur WM 1998 eine hausinterne Tipprunde aufgesetzt, bei der viele Institutsangehörige mitgemacht haben.…
- Berufungsverfahren: In Sachen „Berufungsverfahren“ gibt es eine neue Transparenz, die unsere Fakultät umgesetzt hat. Und zwar kann dort jede/r Interessierte (von Aussen und Innen) sich ab sofort allgemein über den aktuellen Stand von Berufungsverfahren in unserer Fakultät informieren:
https://verkult.uni-heidelberg.de/aktuelles_mitteilungen.html#Berufungsverfahren - Öko-Psychologie: Der Kollege Ernst-Dieter Lantermann war zu Besuch in Heidelberg und wir haben bei einem guten Abendessen unsere nunmehr fast 50 Jahre andauernde Bekanntschaft (später: Freundschaft) Revue passieren lassen.
Über den zu befürchtenden Niedergang der theoretischen Psychologie habe ich an anderer Stelle schon gesprochen – heute geht es mir um das Schattendasein der Umwelt-Psychologie.
Als ich Student war in den 1970er Jahren, gab es ein Aufblühen der Umwelt-Psychologie, die mich damals begeisterte (kein Zufall, dass damals auch die „grüne“ Bewegung, ausgehend von der Anti-Atomkraftbewegung um das AKW Whyl am Kaiserstuhl, florierte).…
Mich hat eine Nachricht erreicht, die mich beunruhigt: An „meiner“ Universität soll eine anti-israelische Veranstaltung stattfinden. Normalerweise halte ich mich in meinem Blog aus politischen Diskussionen heraus, aber hier ist die interessante Frage berührt: Wie viel Raum soll an einer Universität denjenigen gegeben werden, die von vornherein nur ihre Ideologie vertreten wollen und letztlich nicht offen sind für eine faire Diskussion.…
Angeregt durch Bernd Reuschenbachs Beitrag über meinen Blog habe auch ich nochmals über meinen Blog nachgedacht. Was 2005 durch eine Alumna (Claudia Frey) angestoßen wurde, hat sich nun beinahe für 20 Jahre (die erreiche ich – hoffentlich – im Dezember 2025) als eine Form des Schreibens herausgestellt, die mir offenbar Spaß macht (und zudem Leser und Leserinnen findet).…
Wer diesen Blog regelmäßig liest, kennt mich als einen engagierten Freund des Grundgesetzes (GG). Mich hat es als einem nur geringfügig Jüngeren ein Leben lang begleitet – und was soll ich sagen: ich bin nach wie vor begeistert! Was sich die Väter und Mütter des Grundgesetzes 1949 ausgedacht haben, standen natürlich unter dem Eindruck der Erfahrungen der Nazizeit.…
Beim Umzug von meinem alten (großen) Büro A028 ins neue (kleinere) Büro A010 habe ich viele Akten weggeworfen (ich weiß, ich werde es bereuen). Ein voller Ordner hat überlebt: Er trägt den Titel „Abgelehnte Anträge“ und enthält eine Reihe von Forschunganträgen, von denen ich zum Zeitpunkt der Antragstellung sehr überzeugt war, aber die Gutachter sich meine Meinung nicht zu eigen machen konnten.…
Gastbeitrag von Bernd Reuschenbach, KSH München:
Im Sommer 2023 wollte ich im Rahmen der Feierlichkeiten zum 70. Geburtstag von Joachim Funke etwas zur Auswertung des Heipi-Blogs sagen, aber die Rednerliste war lang und die Analysen noch nicht weit fortgeschritten.
Erste Einblicke in die Auswertung der HeiPi-Blog-Beiträge und damit Anregungen für die genauere Analyse gebe ich hiermit gerne.
Der erste Beitrag im HeiPi-Blog wurde am 7.…
Am 22. April 2024 jährt sich zum 300. Mal der Geburtstag von Immanuel Kant (22.4.1724 bis 12.2.1804). Auch wenn seine Meinung zur Psychologie nicht besonders viel hergibt, hat er doch mit seiner Philosophie sehr viel zum Zeitalter der Aufklärung beigetragen. Gemessen an den von Kant aufgestellten Kriterien für Wissenschaftlichkeit kann eine naturwissenschaftlich ausgerichtete Psychologie nur einen unteren Rang beanspruchen (siehe hier).…
Norbert Groeben feiert am 19.4.2024 seinen 80. Geburtstag – als jemand, der den Heidelberger „Groeben-Lehrstuhl“ übernommen hat, steht mir vielleicht eine Gratulation zu.
Sein akademischer Werdegang (in aller Kürze – ich zitiere aus seinem Wikipedia-Eintrag): „Norbert Groeben studierte ab 1963 Psychologie, Germanistik, Philosophie, katholische Theologie und Soziologie an den Universitäten Mainz, Wien und Münster.…