Birgit Spinath in Wissenschaftsrat berufen

Ich freue mich ausserordentlich, dass unsere geschätzte Kollegin Birgit Spinath von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in die Wissenschaftliche Kommission des Wissenschaftsrats (WR) berufen wurde! Welch eine Ehre!

Was ist der WR? Ich zitiere Wikipedia, Eintrag Wissenschaftsrat (Deutschland): „Der Wissenschaftsrat ist das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium in Deutschland. Er wurde am 5. September 1957 gegründet und berät Bund und Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Weiterentwicklung des Hochschulsystems sowie der staatlichen Förderung von Forschungseinrichtungen.“ Die Wissenschaftliche Kommission besteht aus 24 bunt gemischten Vertreterinnen und Vertretern der Hochschulen (plus 8 „Repräsentanten des öffentlichen Lebens“) sowie einer Verwaltungskommission, in der Bund und Länder je 16 Stimmen haben.

Doch Vorsicht vor zu institutionsbezogenen Hoffnungen – verständlicherweise gibt es ein „pro domo„-Verbot: „Die in den Wissenschaftsrat berufenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen weder Interessenvertreter eines Faches noch einer bestimmten Institution oder Organisation sein. Es wird von ihnen erwartet, dass sie wissenschaftliche Exzellenz mit wissenschaftspolitischer Kompetenz und Erfahrung verbinden.“ d.h. Rektor, Institut und das Fach Psychologie sollten keine zu hohen Erwartungen an die Mitgliedschaft knüpfen.

Ich habe in diesem Blog bereits 2x den WR ausführlicher erwähnt (der WR kommt öfter vor, wie eine Suche in den Blog-Beiträgen zeigt), weil mir zwei wichtige Papiere untergekommen sind:

Liebe Birgit: ganz toll, dass Du berufen wurdest! Wir alle hier in Heidelberg freuen uns mit Dir! Das ist eine große Anerkennung Deiner Leistungen! Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Zeit und bin gespannt auf Eure Empfehlungen!

Nachtrag 30.1.23: Drei Nachträge in dieser Sache: (1) Auf seiner konstituierenden Sitzung am vergangenen Freitag hat das Gremium den Heidelberger Neurologie-Professor Wolfgang Wick zum Vorsitzenden des Wissenschaftsrats (als Nachfolger von Dorothea Wagner, KIT Karlsruhe) gewählt. (2) In der letzten Ausgabe der ZEIT (Nr. 5/26.1.23, S. 32) hat die Journalistin Anna-Lena Scholz unter dem Titel „Im Taumel“ einen kritischen Kommentar zum Wissenschaftsrat geschrieben mit dem Untertitel „Der Wissenschaftsrat ist irrelevant geworden. Dabei wäre er wichtiger denn je.“ ich kann dem dort Gesagten nur bedingt folgen. Schauen wir doch mal, was da kommt! (3) Im Blog von Jan Wiarda findet sich ein Gespräch mit der alten Vorsitzenden und dem Neuen – lesenswert!

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