Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Funke

Ich bin Ordentlicher Professor für Allgemeine und Theoretische Psychologie (im Ruhestand) am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg, Deutschland. Mein Hauptinteresse gilt Fragen der Problemlösungs- und Denkforschung.

In den frühen Corona-Zeiten, als der Lockdown das öffentliche Leben zum Erliegen brachte (und auch das private Leben an seine Grenzen stiess), gab es Personen, die mehr oder weniger sichtbar geholfen haben. Das hat eine kleine Gruppe von Menschen hier in Heidelberg veranlasst, diesen „Heldinnen und Helden des Corona-Alltags“ ein kleines Denkmal zu setzen.…

Im Juli 2015 erschien der erste von inzwischen 70 Bänden im damals neu gegründeten Verlag „Heidelberg University Publishing“ (HeiUP). Ein Anlaß, dem jungen Verlag zu seinen ersten fünf Jahren zu gratulieren! Da ich in diesen ersten fünf Jahren im Beirat dieses Verlags aktiv war, konnte ich mir ein gutes Bild von den Abläufen und der Qualitätskontrolle machen, aber auch vom Engagement der Beteiligten, allen voran Veit Probst und Maria Effinger, die jetzt in einem Interview auf die spannende Zeit der Gründungsphase zurückblicken.…

Erneut ist ein Band der traditionsreichen „Heidelberger Jahrbücher“ (erster Band: 1808 erschienen) unter der Schirmherrschaft von Michael Wink und mir fertiggestellt worden. Ich zitiere nachfolgend aus unserem Vorwort:

„Im vorliegenden fünften Band der Heidelberger Jahrbücher Online (HDJBO), den die „Gesellschaft der Freunde Universität Heidelberg e.V

Als ich 1997 nach Heidelberg berufen wurde, gab es eine recht aktive Fachschaftsgruppe, die eine Fachschaftszeitung namens „Schwarze Schachtel“ herausgab. Das war ein Organ mit geringer Auflage (max. 500 hektografierte bzw. gedruckte/kopierte Exemplare), aber hohem „Impact“ bei den Dozierenden! Jedesmal, wenn eine neue Ausgabe erschien, gab es einen „run“ auf diese Zeitung, weil jeder wissen wollte, ob dort sein Name auftauchte (und wenn ja, in welchem Kontext).…

Das ist der Titel eines neuen Buches von Maja Göpel, das ich gerade gelesen habe und hier weiterempfehlen möchte. Ab und zu brauche ich eine kleine Ermunterung zum Weitermachen in Sachen Klimaschutz, um die Frustrationen besser ertragen zu können, die uns alltäglich in diesem Themenkomplex widerfahren: Kohleausstieg kommt erst 2038, kein generelles Tempo 130 auf Autobahnen, steigende SUV-Verkaufszahlen, ansteigende Temperatur auf diesem Planeten, kaum sinkende Kohlendioxid-Emissionen (obwohl das uns zur Verfügung stehende Budget bei Anstreben der 1,5-Grad-Erwärmungsgrenze in acht Jahren verbraucht ist).…

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat Details zu dem seit längerem geplanten Hochschulpakt „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ offengelegt: „Der Bund stellt von 2021 bis 2023 jährlich 1,88 Mrd. Euro und ab dem Jahr 2024 dauerhaft jährlich 2,05 Mrd. Euro bereit. Die Länder stellen zusätzliche Mittel in derselben Höhe bereit, sodass durch den Zukunftsvertrag bis 2023 jährlich eine gemeinsame Milliardeninvestition in Höhe von rund 3,8 Mrd.…

Die Erfahrungen mit Video-Kontakten in Zeiten von Corona haben viel Lustiges, manches Nervige, aber auch sogar Positives hervorgebracht. So habe ich die Videoaufzeichnungsfunktion von Skype entdeckt und mich dazu entschlossen, mit Ehemaligen vom Psychologischen Institut (PI) Gespräche über „die damalige Zeit“ zu führen (zu „skypen“).…

Als junger Student habe ich gerne Vorlesungen aus dem sogenannten „Studium Generale“ besucht. Das Studium Generale ist eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe an fast jeder Universität, die sich an alle Mitglieder und an die interessierte Öffentlichkeit wendet. Die Vorträge stehen unter einem gemeinsamen Thema, das von Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen aus der Sicht ihrer Disziplin behandelt wird.…

Für unser in diesem Jahr erscheinendes „Heidelberger Jahrbuch“ habe ich einen kleinen Beitrag zu psychologischen Aspekten der Corona-Krise geschrieben, aus dem ich hier schon mal vorab einen Abschnitt zum Thema „Ist psychologische Forschung bereit zur Politikberatung?“ veröffentlichen möchte: „Der Ausbruch der Corona-Krise zu Beginn des Jahres 2020 hat die gesamte Welt tiefgreifend beeinflusst.…

Was bedeutet es für mich, in diesen schwierigen Zeiten zu arbeiten? Auf diese Frage hin überkommt mich ein leichtes Schämen: Ich geniesse nämlich die eingetretene Entschleunigung und das Wegfallen vieler Termine. Ich schäme mich ein wenig dafür, dass es mir so gut geht in einer Zeit, in der über 10 Mio.…

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