Ruprecht-Karls-Preise 2021 (und 2020)

Einer der schönsten Momente im akademischen Jahr (natürlich neben der Jahresfeier der Universität…) ist die Verleihung der Ruprecht-Karls-Preise an sorgfältig ausgewählte Doktorandinnen und Doktoranden unserer Universität. Die Preise werden seit 1990 jährlich von der „Stiftung Universität Heidelberg“ ausgelobt. Die Dekane und Dekaninnen aller Fakultäten sind dann aufgefordert, aus Ihren Fakultäten die jeweils 2-3 besten Arbeiten auszusuchen. Schließlich wählt eine hochkarätig und interdisziplinär besetzte Auswahljury die fünf besten Arbeiten eines Abschlussjahrgangs aus.

RKP 2021 Am Flügel Yuca Hauser

RKP 2021 Am Flügel Yuka Hauser

Am 17.12.21 fand dieses Jahr die Preisverleihung (die 2020 pandemiebedingt ausfallen musste) in der alten Aula statt, für beide Jahrgänge 2020 und 2021 zusammen. In der Pressemitteilung der Universität ist zu lesen (von mir leicht modifiziert):

„Für ihre herausragenden wissenschaftlichen Publikationen zeichnet die Stiftung Universität Heidelberg junge Forscher mit den Ruprecht-Karls-Preisen aus. Sie gehen an insgesamt zehn Doktorandinnen und Doktoranden aus verschiedenen Disziplinen – die Preisträger für die Jahre 2021 und 2020. Vergeben wurden außerdem der Fritz Grunebaum-Preis sowie der Umweltpreis der Viktor und Sigrid Dulger Stiftung. Auch hierbei handelte es sich jeweils um Auszeichnungen für die vergangenen beiden Jahre.

Die Träger der Ruprecht-Karls-Preise in 2021 sind Dr. Jannika Jahn (Rechtswissenschaften), Dr. Tim Christian Kuhn (Medizin), Dr. Ángela Calderón Villarino (Romanistik), Dr. Sina Witzel (Chemie) und Dr. Jing Yan (Biowissenschaften). Für das Jahr 2020 erhalten diese Auszeichnung Dr. Jacqueline Lorenzen (Rechtswissenschaften), Dr. Frerk Pöppelmeier (Geowissenschaften), Dr. Tim Sommer (Anglistik), Dr. Erika Tsingos (Biowissenschaften) sowie Dr. Varun Venkataramani (Medizin). Die Auszeichnungen sind mit einem Preisgeld von jeweils 3.000 Euro verbunden. Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Fritz Grunebaum-Preis der Stiftung Universität Heidelberg wird für außerordentliche wirtschaftswissenschaftliche oder wirtschaftsrechtliche Arbeiten verliehen. Preisträger sind die Wirtschaftswissenschaftler Dr. Onno Kleen (2021) und Dr. Christian König genannt Kersting (2020).

Mit dem Umweltpreis der Viktor und Sigrid Dulger Stiftung wurde in diesem Jahr der Politikwissenschaftler Dr. Simon Gabriel Schaub ausgezeichnet, für das Vorjahr 2020 erhielt ihn die Physikerin Dr. Meike Kerrin Rotermund. Diese Auszeichnung würdigt hervorragende Leistungen junger Heidelberger Wissenschaftler auf dem Gebiet der Umweltforschung und ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert.

Jury-Vorsitzender Bernd Schneidmüller & Rektor Bernhard Eitel

Jury-Vorsitzender Bernd Schneidmüller & Rektor Bernhard Eitel

Die Festveranstaltung eröffnete der Rektor der Ruperto Carola, anschließend sprach PD Dr. Thorsten Helm als Vorstandsmitglied der Stiftung Universität Heidelberg. Der Vorsitzende der Preisjury, der Historiker Prof. Dr. Bernd Schneidmüller, sowie der Geschäftsführende Direktor des „Heidelberg Center for the Environment„, Prof. Dr. Thomas Rausch, würdigten die Preisträger. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Pianistin Yuka Hauser mit Stücken von Beethoven und Liszt.“

Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen im „Weissen Bock“ (natürlich unter Beachtung der Hygieneregeln!) gab es nette Gespräche unter den Anwesenden. In einer kleinen Tischrede habe ich (als stellvertretender Vorsitzender der Stiftung) den Ausgezeichneten nochmals gratuliert, ein ausscheidendes Vorstandsmitglied (Gabriele Meister) verabschiedet und ein neues Vorstandsmitglied (Dr. Monika Vierheilig) begrüßt.

Gute Stimmung unter Freunden: Das war ein schöner Jahresabschluss!

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