DJ Funk again

Wieder einmal werden die Erstsemester vor dem Beginn des Wintersemesters vorbereitet im tollen Erstsemester-Kompakt-Seminar (EKS; siehe auch hier im Blog von 2008). Zum Abschluss dieser Einführungswoche gehört typischerweise eine Party („PsychoPathie“).

Die Fachschaft Psychologie hat nun bei mir angefragt (Danke, liebe Maura & Nina!), ob ich nochmals als DJ Funk zur Verfügung stünde. Natürlich habe ich mit meiner Zusage nicht lange gezögert: Was für eine Ehre für einen 70-jährigen („Opa DJ Funk“), Musik für zumeist nicht einmal 20-jährige machen zu dürfen! Einzige Bedingung: In meinem Alter sollte ich vor Mitternacht zu Bett gehen – DJ Carneval (aka JR) hat dankenswerterweise die Spätschicht ab 23:00 übernommen, ich durfte den Slot von 21:30-23:00 bespielen.

Fast alle Titel auf meiner Playlist (Titel 29 in dieser Liste – Düsseldorf! – ist mein traditionelles Abschiedslied!) sind vor Geburt der meisten Erstis erschienen, aber natürlich kannten auch die jüngeren Tänzerinnen und Tänzer die Oldies, die ich gespielt habe. Vermutlich werde ich noch als DJ-Opa bekannt, aber es macht einfach Spass, Titel zu spielen, zu denen ich als junger Mensch gerne getanzt habe. Noch ein Grund für meine rasche Zusage: Da das Plakat zur Party (s. o.; Motto: „Wundter werden wahr“) auf unseren neuen Willy anspielt, konnte ich natürlich nicht absagen.

Seit 2000 bin ich immer wieder als DJ in Erscheinung getreten, das größte Event war für mich 2013 die Night of the Profs in der Halle 02 (Wikipedia sagt dazu: „Die Halle02 ist ein Veranstaltungshaus in Heidelberg, in dem Konzerte, Partys und Tanzveranstaltungen der unterschiedlichsten Art stattfinden. Es befindet sich in den umgebauten Lagerhallen des ehemaligen Heidelberger Güterbahnhofs“). Der letzte Auftritt war übrigens auf der PsychoPathie 2018 (siehe den damaligen Blog-Beitrag).

Ich freue mich, dass aus den Reihen unserer Professorinnen und Professoren inzwischen zahlreiche DJanes und DJs hervorgegangen sind. Das ist Kultur! Heutzutage ist die DJ-Kultur natürlich von der Technik her nicht mehr zu vergleichen mit der Zeit vor 25 Jahren, wo entsprechende MP3-Files zunächst auf dem Schwarzmarkt organisiert werden mussten (in teilweise grottenschlechter Qualität). Heutzutage habe ich eine „Playlist“ bei Spotify hinterlegt, in der ganz alte Titel sogar digital „remastered“ sind… Die Stimmung (Tanzfreude) war ausgezeichnet! Übrigens: ich hatte noch nie so viele Bitten für ein gemeinsames Foto (danke fürs Zusenden an meine Dienst-Email, muss natürlich auf Insta, Vorschlag für Hashtag: #djFunkHeidelberg).

DJ Funk PsychoPathie 2023


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