Senatssprecher Funke: Verschwiegen wie ein Grab!

Seit 1. Oktober 2010 bin ich für die nächsten vier Jahre einer von acht professoralen Wahlsenatoren des ehrwürdigen Senats unserer Universität, dem einige der Geschicke dieser Universität anvertraut werden (zu den Aufgaben des Senats siehe hier). Der Senat besteht zum großen Teil aus Amtsmitgliedern (die Dekane sowie die Mitglieder des Rektorats sind qua Amt Mitglied), aber daneben auch aus einigen gewählten Mitgliedern der verschiedenen Gruppen (Professoren, akademischer Mittelbau, Studierende, Administration & Technik). Im Senat werden Fragen von grundsätzlicher Bedeutung für die Universität beraten. Der Senat tagt im Erdgeschoss links im Rektoratsgebäude (siehe Foto).

Wer jetzt denkt: prima, dann werden im Blog sicher demnächst die heissen Kartoffeln dieser Uni präsentiert werden, muss sich gedulden – wieder mal (wie schon bei PISA) bin ich (der „Schwätzer“) zur absoluten Verschwiegenheit in allen nicht-öffentlichen Angelegenheiten des Senats (und das sind die meisten) verpflichtet worden.

Dass ich trotzdem das eine oder andere sagen darf, hat damit zu tun, dass ich zusammen mit dem Kollegen Claus Bartram (dem Dekan der Medizinischen Fakultät) zum Sprecher (und damit nicht zum Schweiger) des Senats gewählt wurde. Also eine Gratwanderung zwischen Reden und Schweigen – das verspricht interessant zu werden. Als Senatssprecher sollen wir vor allem klare Positionen des Senats vor dem Rektorat und dem Universitätsrat vertreten. Die beiden Sprecher sind so gewählt, dass sie verschiedene Aspekte repräsentieren (einer die Fächer links, J.F., und einer die rechts des Neckars, C.B.; einer Amtsmitglied, C.B., und einer Wahlmitglied, J.F.; einer mit Fliege, C.B., und einer mit Krawatte, J.F.) und nicht zu einseitig pro domo (=für das eigene Haus, im eigenen Interesse also) agieren. Na gut – mit den Worten eines DfO(=Dinner for One)-Fachmanns: „Well, I’ll do my very best…“.

Archive
Kategorien