13. Praktikumskongress

Dieses Jahr fand der 13. Praktikumskongress erstmalig zu Beginn des Wintersemesters statt – Grund dafür war die hohe Belastung der BSc-Studierenden am Ende des letzten Sommersemesters, sodass die Veranstalter (Dirk Hagemann und ich) eine Verschiebung sinnvoll fanden. Dankenswerter hat der Festredner Manfred Schmitt, mit dem wir ja schon länger im Vorhinein den Termin vereinbart hatten, flexibel umdisponieren können – Danke, Manfred! Was nicht alle wissen: Ich habe mit Manfred zusammen in Trier studiert und wir beide haben damals gemeinsame politische Aktionen gestartet… Memories of Trier are memories of you!

Danke auch für den schönen Vortrag zum Thema „Sensibilität für Ungerechtigkeit“, der ein spannendes Thema sehr klar und verständlich präsentiert hat, das bei uns nicht so im Fokus steht, das mir aber gerade unter dem Aspekt der Globalisierung und des Klimawandels ein zentraler Hebel für zukünftige Debatten in diesem Bereich zu sein scheint! Was ist das Ungerechte am Klimawandel? Wer ist Täter, wer Opfer? Sind wir nur Beobachter oder Nutznießer? Wie sieht Gerechtigkeit auf der Gruppenebene aus?

Was wir an Qualität bei den Postern gesehen haben, ist beeindruckend gewesen! Manfred Schmitt, der nicht zimperlich ist, wenn es um kritische Bemerkungen geht, war voll des Lobes für die gesamte Kohorte und tatsächlich sind auch nicht nur die drei prämierten Poster (von insgesamt 25 teilnehmenden Gruppen) einen Blick wert:

  • Platz 1 für Poster 13 von Max Ihmels, Nico Müller & Andreas Neubauer: Intelligenz hilft zwar, nützt aber nichts (betreut von Dirk Hagemann)
  • Platz 2 für Poster 16 von Christine Bosch, Geraldine Gvozdanovic, Anna Kremser & Jonna Metz: Verbesserte Arbeitsgedächtnisleistung durch Steigerung der Aufmerksamkeit (betreut von Daniel Holt)
  • Platz 3 für Poster 22 von Kai Gode, Hella Schneider & Miriam Senft: Der Kopftucheffekt – Implizite und explizite Stereotype gegenüber muslimischen Frauen (betreut von Christian Unkelbach)

Insgesamt eine gute Stimmung auf diesem Kongress, der wieder materiell unterstützt wurde durch den Springer-Verlag (Preisgelder in Form von Büchergutscheinen) sowie durch die Alumni Psychologici (Getränke) – herzlichen Dank an beide Sponsoren! Natürlich auch Dank an die vielen immatriellen Unterstützer: die 15 Jurorinnen und Juroren, die Hilfskräfte und Mitarbeiter im Hintergrund beim Ausschenken und beim Auswerten, die vielen Kolleginnen und Kollegen, die einfach nur neugierig waren und sich tolle Poster angeschaut haben!

Danke auch an die vier Erstis, die mir nach dem Vortrag Feedback gegeben haben und zwar ein paar technische Details im Vortrag von Manfred Schmitt nicht verstanden haben, wohl aber die inhaltlichen Kernaussagen – das ermutigt uns, den Expra-Kongress vielleicht schon im nächsten Jahr zum Bestandteil des EKS werden zu lassen.

DJ Funk (courtesy of Markus Russin)

DJ Funk (courtesy of Markus Russin)

Am Abend – sozusagen als Abschluss der EKS-Veranstaltung – gab es dann die Ersti-Psychofete. Habe mich 2 Stunden als DJ Funk mit meinen Lieblingstiteln beschäftigen dürfen und nach einiger Zeit hat sich doch tatsächlich die Tanzfläche gefüllt 🙂 Der letzte Titel war natürlich das allseits bekannte Lied von Dörthe Kollo (hier der Text).

siehe auch frühere Blog-Einträge zum 10. Praktikumskongress 2006, 11. Praktikumskongress 2007, 12. Praktikumskongress 2008.

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