Gummibärenforschung im SPIEGEL

Rechtzeitig zu Ostern hat „Spiegel Online“ unsere Gummibären-Forschung entdeckt (Danke, liebe K.G., für den Hinweis!) und über Jux-Forschung berichtet. Eigentlich ist das ein Thema für die Saure-Gurken-Zeit, die ich bislang nicht mit Ostern in Verbindung gebracht habe. Erfreulich, das mein geschätzter Kollege und Kreativitätsforscher Rainer Holm-Hadulla unsere Gummibären-Aktivitäten nachträglich adelt und damit das Stigma der Verschwendung von Steuerzahler-Geld von uns nimmt!

Ernst-August Dölle vor seiner Beobachtungsstation auf der Schwäbischen Alb bei Zwiefalten, etwa 1970

Erfreulich ist auch, dass nicht nur Heike Gerdes und ich genannt werden, sondern ebenfalls Ernst August Dölle, dem ich interessante Erfahrungen mit der Humorlosigkeit von Wikipedianern verdanke: mein Quellennachweis zum -fiktiven- Foto von E.A.D. genügte z.B. nicht den Copyright-Vorschriften, obwohl der Hinweis auf die unklare Quellenlage ja gerade Teil des Scherzes war, und der liebe Rax sah mich als Urheberrechtsverletzer an und strich kurzerhand meinen Beitrag. Die in dem Zusammenhang auf Wikipedia entbrannte Diskussion um den Hinweis auf Dölle im Amelang/Bartussek-Buch entbehrt nicht einer gewissen Komik…

Aber ich fühle mich dabei in bester Gesellschaft: auch die Loriot’sche Steinlaus wurde nach kurzem Auftauchen im berühmten Pschyrembel in dessen 257. Auflage getilgt und erst in der 260. Auflage wieder zugelassen – vielleicht wird eine kommende Generation von Wikipedianern etwas entspannter mit solchen Einträgen umgehen.

Komplexes Problemlösen bei Gummibärchen: http://www.psychologie.uni-heidelberg.de/ae/allg/forschun/gb/komplex.html

Psychotherapie bei Gummibären: http://www.psychologie.uni-heidelberg.de/ae/allg/forschun/gb/therapie.html

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