Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der „Gesellschaft der Freunde Universität Heidelberg e.V.“ hat es am 24.6.2011 für die Sektion Psychologie eine wichtige Veränderung gegeben: Mein Stellvertreter, Dr. Herbert Wettig, hat sein Amt mit nunmehr 77 Jahren altersbedingt niedergelegt und sich damit aus der aktiven Alumni-Arbeit zurückgezogen.…
Am vergangenen Samstag wurde offiziell die Festwoche des 625-Jahr-Jubiläums unserer Universität eröffnet mit einer Festveranstaltung in der Neuen Aula, zu der neben vielen anderen Gästen Altbundeskanzler Helmut Kohl und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer mit einem Redebeitrag vertreten waren. Im Anschluss an die Eröffnungsfeier gab es einen netten Empfang in den Räumen der Neuen Universität, die wirklich grossartig renoviert wurde!…
Die „Schneiderwerkstatt“ (aka „Tailorshop“) (programmiert von Dietrich Dörner) war das erste komplexe Problem, mit dem ich mich als Jungwissenschaftler an der Uni Trier als Forschungsgegenstand herumgeplagt habe. Im Jahr 1982 bekam ich von Wiebke Putz-Osterloh (damals RWTH Aachen, heute Uni Bayreuth) eine Version, die in Maschinencode (Assembler) für den Taschenrechner Texas Instruments TI59 geschrieben war.…
Vom 28.5.-12.6.2011 war ich in Nanjing, China – meine allererste Reise ins Reich der Mitte, 8800 km (11 Flugstunden) entfernt von Heidelberg! Unsere Alumna Dr. Annette Hillers, die an der Nanjing University im Department Psychologie arbeitet, hatte mich eingeladen und dafür Mittel aus dem Uni-Topf „Internationalisierung der Hochschule“ organisieren können, um Flug, Unterkunft und ein kleines Taschengeld für zwei Wochen Gastprofessur mit Unterricht in Sachen „Thinking and Problem Solving“ sowie „PISA 2012 Problem Solving“ bezahlen zu können.…
Meine frühere Mitarbeiterin Dr. Christine Blech hat ein Postdoc-Stipendium des DAAD erhalten und kann ab Juni 2011 für ein Jahr an die renommierte New York University gehen. In der Arbeitsgruppe von Peter Gollwitzer wird sie hoffentlich eine Reihe von Experimenten durchführen können, in denen polytelische Zielsituationen mit der (sehr erfolgreichen) Konstrukt der Intentionsimplementation verknüpft werden sollen.…
Als Ergebnis des Bildungsstreiks und auf Beschluss des Senats hin sollen in einigen Instituten der Universität Fachräte eingeführt werden, in denen alle beteiligten Statusgruppen (Studierende, Hochschullehrer, akademische Mitarbeiter, Mitarbeiter aus Technik und Administration) regelmäßig zusammenkommen und Institutsangelegenheiten diskutieren. Gedacht ist vor allem an die Fakultäten, in denen viele heterogene Fächer gebündelt sind.…
Gute Nachricht für das Institut und unsere Universität: Birgit Spinath hat den an sie ergangenen Ruf auf eine Professur an der Universität Tübingen (siehe meinen Blog-Eintrag Ruf aus Tübingen) abgelehnt und bleibt in Heidelberg! Dass dies keine ganz einfache Entscheidung war, dürfte bekannt sein – dass am Ende eine positive Entscheidung für unser Institut stand, ist dem Verhandlungsgeschick der Geschäftsführenden Direktorin, Monika Sieverding, und dem starken Einsatz unseres Dekans, Andreas Kruse, zu verdanken: Durch diese hier sichtbar gewordene Beweglichkeit hat auch der Rektor nachgeholfen und seinerseits das Interesse der Universität am Verbleib von Birgit Spinath bekundet, die sich ja für das Konzept der forschungsorientierten Lehre in der nächsten Runde der Exzellenzinitiative einsetzt.…
Nach 2009 und 2010 ist unsere Heidelberger Gruppe zum dritten Mal auf dem Szeged Workshop on Eductional Evaluation vertreten. Beno Csapo, der international aufsehenerregende Datenerhebungen im ungarischen Schulwesen plant und durchführt und zudem eines der wenigen wissenschaftlichen Mitglieder (wenn nicht gar das einzige) im PISA Governing Board ist, organisiert mit seinen Mitarbeiterinen einen fruchtbaren Austausch in eher informeller Atmosphäre: Wissenschaftler und Softwarespezialisten aus Ungarn, Finnland, Luxemburg und Deutschland kommen zusammen, um neueste Entwicklungen im Bereich computergestützter großflächiger Datenerhebungen im Schulbereich zu diskutieren.…
Das Computerprogramm „Lohhausen“ ist in der Geschichte der modernen Problemlöseforschung einer der Meilensteine, an denen kein Student und kein Forscher vorbeikommt. Die Simulation einer kleinen Kommune namens Lohhausen (siehe Stadtplan – BTW: liebe MairDumont GmbH & Co KG: Sie brauchen dafür nicht wieder Ihren Rechtsanwalt abmahnend auf mich zu hetzen wg illegaler Nutzung eines Stadtplanausschnitts…) war damals in den 70er Jahren, als es noch keine Personalcomputer gab, ein waghalsiges Unterfangen. …
Zusammen mit Samuel Greiff und Sascha Wüstenberg war ich auf dem Annual Meeting of the American Educational Research Association (AERA), das vom 8.-12.4.2011 in New Orleans, Louisiana, stattfand. Mit weit über 13.000 Teilnehmern war dies eine sehr große Konferenz, für die gleich mehrere riesige Hoteltürme herhalten mussten.…