Es ist von einer Publikation zu berichten, die im Leben eines Wissenschaftlers nicht so oft vorkommt: eine Publikation in der hochangesehenen Zeitschrift „Nature„. Zitat von deren Homepage: „Nature is the world’s most highly cited interdisciplinary science journal, according to the 2013 Journal Citation Reports Science Edition (Thomson Reuters, 2014).…
Zusammen mit Jochen Fahrenberg (Uni Freiburg) habe ich vor einiger Zeit den Gedanken entwickelt, dass die vielen Ruheständler (emeritierte und im Ruhestand befindliche Profesorinnen und Professoren) in unserem Fach ihr umfangreiches Fachwissen in der weltweiten, frei zugänglichen Enzyklopädie Wikipedia (WP) hinterlassen sollten.…
Seit 2013 bin ich mit dem BMBF-Verbundprojekt „InReakt“ unterwegs, bei dem es um zivile Sicherheit im ÖPNV (= Öffentlicher Personen-Nahverkehr) geht. Konkret wurden in einem großen bundesweiten Forschungsverbund (Leitung: StuVa, Köln; Partner: Init, Karlsruhe; Infokom, Neubrandenburg; Fraunhofer IPK, Berlin; Psychologisches Institut, Universität Heidelberg) die Möglichkeiten halbautomatisierter Entdeckung von schwierigen Situationen (Tätlichkeiten, Vandalismus, medizinischer Notfall etc.)…
Am Freitag den 16.09.2016 wurde die offizielle Eröffnung des neuen ZPP-Standortes am Adenauerplatz 6 in Heidelberg gefeiert. ZPP steht für „Zentrum für Psychologische Psychotherapie Heidelberg“ und ist als Teil des Psychologischen Instituts für die Aus- und Weiterbildung sowie die damit verbundene Psychotherapie-Ambulanzen zuständig.…
Unsere Universität verfügt über viele Unterrichts- und Veranstaltungsräume. Einer davon sticht heraus: Die Aula der Alten Universität.Von vielen wird sie als „Gute Stube“ der Universität bezeichnet und ist durch ihre Holztäfelung und künstlerische Ausgestaltung eine Perle der Ruperto Carola. Wir planen gerade, unsere Abschlussfeier für die Masterstudierenden dort abzuhalten.…
Die von mir sehr geschätzte Kollegin Birgit Spinath ist auf dem diesjährigen Jubiläumskongreß (dem 50. in seiner Geschichte) der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) in Leipzig zur „Präsidentin-elect“ (das ist ein inoffizieller Titel! Offiziell heisst Birgit 1. Vize-Präsidentin) gewählt worden! Sie erzielte etwa die doppelte Stimmenanzahl im Vergleich zu ihrem Gegenkandidaten, dem ich an dieser Stelle ebenfalls danke für seine Kandidatur – das macht demokratische Wahlen überhaupt erst möglich („Wahl“ heißt ja eigentlich: Auswahl zwischen mindestens 2 Alternativen).…
Ziele sind ein non-plus-ultra im menschlichen Leben: Sie treiben uns zu allem Möglichen an, und ohne Ziele hätten wir keine Probleme. Ha! Probleme hat man nur, wenn man etwas erreichen will und dieses Ziel nicht direkt erreichbar ist, weil Hindernisse zwischen dem Akteur und seinem gewünschten Zielzustand bestehen.…
Im März 2016 geschah etwas Erstaunliches: Ein Programm namens „AlphaGo“ (entwickelt von Google DeepMind) schlug in vier von fünf Runden den Koreaner Lee Sedol, einen der weltbesten Go-Spieler. Nach dem bereits 1996 erfolgten Sieg des Schachprogramms „Deep Blue“ (entwickelt von IBM) über Garry Kasparov, einen der weltbesten Schachspieler, scheint eine der letzten Bastionen menschlicher intellektueller Höchstleistungen gefallen und es taucht die Frage auf, ob Maschinen nun die Führung auf dem Gebiet des Planens und Problemlösens übernehmen könnten.…
Wieder einmal hat die mir bestens bekannte Krimi-Autorin Marlene Bach zugeschlagen: mit „Endstation Heidelberg“ liegt ihr nunmehr sechster Roman auf dem Tisch! Diesmal taucht Maria Mooser, Hauptakteurin der 5 früheren Bände, nur in einer Nebenrolle auf. Ich zitiere aus der Verlagsankündigung des Emons-Verlags:
„An einem rabenschwarzen Tag verliert Mila Böckle nicht nur ihren Job, sondern ihren Freund gleich mit dazu.…
Ein Grundproblem moderner Entscheidungsforschung ist die Vernachlässigung desjenigen Prozesses, der die Entscheidungsoptionen hervorbringt. In den meisten Experimenten werden Testpersonen vor vorgefertigte Entscheidungsalternativen gesetzt, die sich Experimentatoren ausgedacht haben. Woher kommen aber im realen Leben die Handlungsoptionen? Diesen (schöpferischen) Prozeß setzen Entscheidungsmodelle einfach voraus – dabei ist das gar nicht so selbstverständlich, wie man an den Störungsbildern der Hyperaktivität (Über-Generation von Handlungsalternativen) und dessen Gegenspieler, der Willensschwäche (Abulie; Unter-Generation), leicht erkennt.…