Wieder einmal ist ein guter Freund verstorben (am 18.2.2025): Peter Leins, langjähriger Direktor des Instituts für Systematische Botanik und Pflanzengeographie (heute: Centre for Organismal Studies, COS) sowie Direktor des Botanischen Gartens an der Uni Heidelberg. Ich habe ihn und seine Lebensgefährtin, Claudia Erbar, im Lions-Club (er war dessen Präsident von 2013-2014) kennen- und schätzen gelernt.…
In Corona-Zeiten habe ich 2020 unter dem Namen „Oral History PI Uni Heidelberg“ ein Projekt gestartet, bei dem ich eine Reihe von Personen mit Institutsbezug (PI=Psychologisches Institut) interviewt habe. Mein früherer Mitarbeiter Bernd Reuschenbach hat nun festgestellt, dass ein Gespräch mit mir fehlte und hat dieses Gespräch im letzten Jahr durchgeführt.…
Einmal im Jahr stellen Atomwissenschaftler die „Doomsday Clock“ (die Weltuntergangs-Uhr) neu. Die „Doomsday Clock“ (genauer: „Uhr des Jüngsten Gerichts“) symbolisiert die Angst vor atomarer Zerstörung. Seit 1947 (damals war es „7 Minuten vor 12“, heute – Ende Januar 2025 – sind es „89 Sekunden vor 12“ – ein neuer Spitzenwert!)…
Wieder einmal werden in der Lokalzeitung RNZ vom Wochenende (25./26.1.25) Pläne für den Anatomiegarten vorgestellt, die mir sehr unrealistisch vorkommen (hier der immerhin ganzseitige Beitrag). Und? Glaubt ihr, wir hätten kein Gedächtnis?
Einen ähnlichen Vorschlag hatten wir doch erst vor 18 Jahren (siehe meinen damaligen Blog-Beitrag vom 22.10.2007: „Institut wird Einkaufszentrum?“)…
Vorgestern habe ich mein Konto bei X (vormals Twitter) deaktiviert. Der Betreiber dieser Plattform, Elon Musk, macht X mehr und mehr zum Sprachraum für Faschisten und Neonazis. Da will ich nicht länger dabei sein.
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Auch die Uni Heidelberg hat X verlassen, zusammen mit 60 deutschsprachigen Hochschulen und Forschungsinstitutionen im Rahmen einer „WissXit“ genannten Aktion – warum?…
Das jetzt zu Ende gehende Jahr 2024 enthielt einige Überraschungen, darunter die Wiederwahl von Donald Trump, das Ampel-Aus oder den Sturz des Assad-Regimes in Syrien. Für mich persönlich war es mit einem Umzug infolge meiner neurodenerativen Erkrankung verbunden. Ich bin dankbar für die vielen Kontakte, die ich im vergangenen Jahr vertiefen durfte.…
Beim Aufräumen anläßlich unseres Umzugs habe ich einen Beitrag zu einem Science-Poetry-Slam aus dem Jahr 2010 entdeckt (organisiert von der damaligen Fachschaft), über den ich lachen musste. Mein „lürisches“ Ich hat da wohl Purzelbäume geschlagen. Es geht um die sechs Aspekte menschlichen Denkens nach Graumann (1965), die (wegen Prüfungsstoff!)…
Eigentlich ist es nur die Vertauschung der Position einer einzigen Ziffer der Postleitzahlen: aus 69121 Handschuhsheim wird 69221 Dossenheim, „nur“ 3 km nach Norden. Aber für uns (meine Frau Marlene und mich) ist es nach 26 Jahren Handschuhsheim ein schwerer – krankheitsbedingter (meine kortikobasale Degeneration, CBD) – Abschied aus dem eigenen vierstöckigen Haus in eine kleinere, ebenerdige Mietwohnung mit Aufzug!…
Gefühlt „gerade eben“ (im letzten Jahr) habe ich das Alter von 70 Jahren erreicht, bin ich nunmehr stolze 71 geworden, ohne dass ich viel dafür tun musste! Und ich merke, dass ich alt werde – nicht nur körperlich (wo meine Beweglichkeit rapide abnimmt infolge atypischem Parkinson), sondern auch geistig (ich vergesse -des öfteren- Namen und -selten- Handlungsziele).…
Meine frühere Mitarbeiterin Dr. Christine Blech, die inzwischen an der FernUniversität Hagen arbeitet, hat neben wissenschaftlichen Aufsätzen (auch mit mir verfasste sind darunter) soeben ihren zweiten Roman veröffentlicht. Den Lauinger-Verlag kannte ich bislang nicht.
Nach dem Erstling „Klumpeffekte“ (2015) ist nun „Xenon“ (2024) erschienen – das Stammpersonal (das „Trio Infernale“): der etwas verpeilte Chemiker und Möchte-Gern-Erfinder Anselm, der verträumte italienische Pizzeria-Kellner Niccolo und Jürgen Jäckle, der die drei Freunde zusammenhält, spielen wieder eine zentrale Rolle.…