Gestern war ich beim Neujahrsempfang der „Gesellschaft der Freunde Universität Heidelberg“ (GdF) im Hotel Europäischer Hof. Eine tolle Veranstaltung, wie immer super organisiert von der Geschäftsführerin des Vereins, Sabine zu Putlitz!
Zunächst gab es für die 130 Zuhörenden einen Überblick über das Gebiet des Völkerrechts in Form eines sehr ansprechenden und lebendigen Vortrags von Anne Peters, der Direktorin unseres Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht unter dem Titel „Schöne neue Weltordnung? Völkerrecht im Umbruch“, moderiert von Thorsten Helm, dem Vorsitzenden der GdF. Ich hatte keine Ahnung vom Thema Völkerrecht, aber der Vortrag von Frau Peters war ein gelungener Crashkurs dazu. Erschütternd, wie respektlos sich einige Staaten über Vereinbarungen hinwegsetzen, die die gesamte Menschheit betreffen! Und wie wenig Sanktionsmöglichkeiten die Staatengemeinschaft hat…
Prof. Dr. Anne Peters
Interessant fand ich – aus der Warte des Lösens komplexer Probleme – die Idee, dass einige Formulierungen in den gemeinsamen Verträgen absichtlich unscharf gehalten sind (constructive ambiguity), um eine gewisse Flexibilität in der Interpretation möglich zu machen.
Der anschließende Empfang brachte wieder viele Gelegenheiten zur Kontaktaufnahme mit Ehemaligen sowie Freundinnen und Freunden der Universität – wie schön, dass es die GdF gibt! Ich freue mich schon auf die nächste Gelegenheit!
Sabine zu Putlitz (Mitte), umringt von jungen Mitgliedern
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