Schwarze Schachtel wird zur Black Box

Als ich 1997 nach Heidelberg berufen wurde, gab es eine recht aktive Fachschaftsgruppe, die eine Fachschaftszeitung namens „Schwarze Schachtel“ herausgab. Das war ein Organ mit geringer Auflage (max. 500 hektografierte bzw. gedruckte/kopierte Exemplare), aber hohem „Impact“ bei den Dozierenden! Jedesmal, wenn eine neue Ausgabe erschien, gab es einen „run“ auf diese Zeitung, weil jeder wissen wollte, ob dort sein Name auftauchte (und wenn ja, in welchem Kontext). Die Fachschaftler zögerten nicht, Missstände anzuprangern und sie öffentlich zu machen. Manchmal musste man auch lachen über Zitate von Dozierenden, die gesammelt und abgedruckt wurden.

Nun ist also die „Schwarze Schachtel“ von damals (analoge Welt) als „Black Box“ (BB) in der digitalen Welt von heute unterwegs (auf Holländisch:“zwarte doos“, wie mir unsere neue Kollegin verriet; die dazugehörige Geschichte kann ich hier nicht ausbreiten). Sehr professionell gestaltet, informativ, witzig. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch heute wieder die Dozierenden wissen wollen, was BB über sie berichtet!

Ich freue mich sehr, dass es wieder eine Zeitschrift unserer Fachschaft gibt! Gratulation zur ersten Ausgabe! Ich hoffe, dass noch viele Hefte folgen werden!

Die aktuelle Black Box vom Juli 2020 findet man (zusammen mit einer gescannten Kopie einer Schwarzen Schachtel aus dem Jahr 2000) hier:

https://heibox.uni-heidelberg.de/d/d8b9d91cc3ca4219bdf6/?fbclid=IwAR3-sVr77c4ecPqrpVcEm5iBMmxEuHDNDvxj-mltpgbWurBu4xpMaOVLnB8

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