Wieder einmal sind unsere diesjährigen Dipl.-Psych. zu einer kleinen Feier im Hörsaal 2 zusammengekommen, um im Kreis von Familie, Freunden und Lehrenden Rückschau auf das erfolgreich abgeschlossene Studium zu halten und Abschied von uns zu nehmen. In ihrer Eröffnungsrede betonte die Geschäftsführende Direktorin Monika Sieverding, dass wir neben der Wissensvermittlung auch Persönlichkeiten entwickeln wollen. Das hat mir gut gefallen!
Dipl.-Psych. Stephanie Tremmel und Dipl.-Psych. Max Vetter haben für diesen Abschlussjahrgang zurückgeschaut und mit der Monopoly-Metapher („Zurück auf Los“) viel Schmunzeln erzeugt.
Andreas Voß übergab als Vorsitzender des Prüfungsausschusses symbolisch Urkunden und las auch die Titel der jeweiligen Diplomarbeiten vor – eine breite Vielfalt an Themen, die da behandelt wurden!
Schön auch die erneute Vergabe des Franz-Emanuel Weinert-Gedächtnispreises für die beste Diplomarbeit. Sie ging diesmal an Dipl.-Psych. Alina Bindewald, die in ihrer theoretischen Arbeit das Konzept der Spiegelneurone genauer untersucht hat. Die Laudatio von Dirk Hagemann als dem Kommissionsvorsitzenden hat die Stärken dieser Kritik schön hervorgehoben. Mich macht dieser Preis auch ein wenig stolz, da ich Alina mitbetreut habe und die Inhalte ihrer Diplomarbeit mit ihr gemeinsam publizieren möchte.
Als Vorsitzender der Alumni Psychologici in der „Gesellschaft der Freunde“ durfte ich ein Schlußwort sprechen – Stolz und Demut, Toleranz und eigener Standpunkt, Wissen und Werte waren meine Anliegen. Natürlich habe ich auch von meiner Hoffnung gesprochen, das eine oder andere Mitglied unter den neu Erleuchteten werben zu können – unser Verein, der z.B. die Bewirtungskosten der Diplomfeier oder die Kosten für die (auch diesmal wieder wunderbare) musikalische Umrahmung durch die beiden Absolventen Christoph Konieczny, Fabian Schweizer und ihre 4 Mitsänger übernimmt (so etwas darf ja nicht aus öffentlichen Mitteln finanziert werden), ist auf Mitgliederbeiträge und Spenden angewiesen. Die obligatorische Alumni-Kaffeetasse haben alle Diplomierten mit nach Hause nehmen dürfen.
Die 14. Diplomfeier war mit 34 anwesenden Diplomierten (von über 80 Abschlüssen in 2012), 75 Gästen sowie etwa 15 Mitarbeitenden und Professoren eine der kleineren Veranstaltungen – das hat es aber dafür auch etwas persönlicher gemacht. Auf dem anschließenden Sektempfang in unserer guten Stube (dem Fakultätsraum A102, den Frau Frau Herrmann, Frau Hohneder und unsere Hilfskräfte umgebaut und hübsch ausgeschmückt hatten), wurde bei Sekt und Selters sowie belegten Brötchen (organisiert von Frau Heß) viel erzählt und es war eine gute Stimmung zu spüren.
Rückschau und Abschied klingen ein wenig traurig – der Charakter der Diplomfeier ist das Gegenteil: Wir feiern den Erfolg, wir feiern den Aufbruch unserer frisch Diplomierten zu neuen Ufern! Wir senden sie als Botschafter unseres Instituts, als Vertreter unseres Fachs in die weite Welt und hoffen natürlich, dass der eine oder die andere gelegentlich vorbei schaut und berichtet. Vielleicht sehen wir uns ja auch bei einem Jahrestreffen wieder – die Alumni feiern jährlich im Sommer den „Tag der Freunde“ und treffen sich zu einem Abendessen.
Als einer der „Väter“ dieses Abschluß-Rituals (ich bin vor 15 Jahren nach Heidelberg berufen worden, vor 13 Jahren wurden die Alumni Psychologici gegründet und wir haben sofort mit dem Feiern begonnen…) freue ich mich, dass diese Veranstaltung gut etabliert ist und einen der Höhepunkte im jährlichen Alumni-Kalender setzt. Ich hoffe, dass wir in Verbindung bleiben!
Unsere Alumni Psychologici auf Facebook: https://www.facebook.com/pages/Alumni-Psychologici/91519911424
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