Das sog. „Wundt-Haus“ in Großbothen (bei Leipzig) läßt mich nicht los. Jetzt hat die Eigentümerin des Gebäudes (Frau Katharina Ungerer-Heuck) in einem neuen Aufsatz für die Psychologische Rundschau Heft 3, 2025 einen Kommentar verfasst zu der (von mir als korrekt wahrgenommenen) These von Horst Gundlach, Armin Stock und Wolfgang Schneider (ich hatte darüber gebloggt), wonach Wilhelm Wundt nur kurz (ein halbes Jahr, 1919, bis zu seinem Tod 1920) dort Zeit verbrachte, aber lieber zeitlebens in seinem Heidelberger Wohnhaus (Plöck 48) lebte.…
In einem kürzlich erschienenen Aufsatz für das „European Yearbook of History of Psychology“ diskutiere ich die Frage, ob die Psychologie nicht mit dem Vorbild der Physik schlecht beraten war. Der Gründungsvater der experimentellen Psychologie (erstes Psychologisches Institut weltweit 1879 an der Uni Leipzig), Wilhelm Wundt, hat sich deutlich dem Vorbild der Naturwissenschaften zugewandt.…
In einem gerade erschienen Beitrag von Horst Gundlach, Armin Stock und Wolfgang Schneider im „Blättchen“ (also in der Psychologischen Rundschau) wird anhand historischer Quellen herausgearbeitet, dass Wilhelm Wundt – Gründer des weltweit ersten Psychologischen Laboratoriums – Zeit seines (langen) Lebens eher mit Heidelberg zu verbinden wäre als mit Leipzig-Großbothen.…
Heute vor 85 Jahren, am 9. November 1938, hat ein Mob aus Nazis und Sympathisanten in einer Pogrom-Nacht („Kristallnacht“) jüdische Einwohner Heidelbergs angegriffen, Häuser geplündert und die Synagogen in der Altstadt (hier sind ein paar Bilder) und in Rohrbach zerstört (in Brand gesetzt).…
Die Erfahrungen mit Video-Kontakten in Zeiten von Corona haben viel Lustiges, manches Nervige, aber auch sogar Positives hervorgebracht. So habe ich die Videoaufzeichnungsfunktion von Skype entdeckt und mich dazu entschlossen, mit Ehemaligen vom Psychologischen Institut (PI) Gespräche über „die damalige Zeit“ zu führen (zu „skypen“).…