Rektor wird gerügt

So wie ich selbst erst kürzlich (Mitte März) vom Rektor Bernhard Eitel wegen der Verwendung meiner dienstlichen Emailadresse im Kontext von Aktivitäten der Scientists for Future gerügt wurde (siehe Blog), so wurde der Rektor nun seinerseits gerügt vom Landesdatenschutzbeauftragten Stefan Brink (so die StZ vom 3.5.2022, siehe unten) und – weitergehend – vom Wissenschaftsministerium.

Es geht um die Offenlegung zweier Gutachten im Kontext der inzwischen abgeschlossenen Santander-Affäre (hier ein RNZ-Bericht; die Universitätsleitung sah sich zu Unrecht beschuldigt), über die ich in diesem Blog mehrfach berichtet habe (siehe zB. hier, sonst „Santander“ im Suchfeld diese Blogs eingeben). Bei der Übermittlung dieser Gutachten an den Landesdatenschutzbeauftragten BW im Zuge des Informationsfreiheitsgesetzes waren diese wohl weitgehend geschwärzt (die „Stuttgarter Zeitung“ hatte sich beschwert).

Dabei ist der Landesdatenschutzbeauftragte zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Schadenfreude meinerseits? Nein, überhaupt nicht! Stattdessen vollstes Verständnis dafür, wie es sich anfühlt von oben gerügt zu werden.

Hier der Zeitungsbericht der „Stuttgarter Zeitung“ – die RNZ schweigt dezent (anklicken zum Vergrößern):

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