Voller Stolz und mit großer Freude teile ich mit, dass mir die Ernst-August-Dölle-Verdienstmedaille verliehen wurde! Ich zitiere aus der Mitteilung vom 22.4.21 auf der Dölle-Homepage der Universität Düsseldorf (=meine Heimatstadt):
„Die im obigen Bild leider nur unscharf zu erkennende Ernst-August-Dölle-Verdienstmedaille wurde erstmals an Prof. Dr. Joachim Funke (Universität Heidelberg) und Prof. Dr. Werner Greve (Universität Göttingen) in Würdigung ihres ehrenamtlichen Einsatzes für die Zentralstelle für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID; seit 2020: Leibniz-Institut für Psychologie) verliehen. Die Preisträger haben sich durch ihre langjährige Tätigkeit im Verwaltungs- und im wissenschaftlichen Beirat der ZPID um die deutschsprachige Psychologie verdient gemacht. Vom Publikum mit Lob und Erheiterung aufgenommene, launige Festreden hielten Prof. Dr. Dietrich Dörner (Universität Bamberg) und Prof. Dr. Dirk Wentura (Universität des Saarlandes). Hervorgehoben wurde in der von Prof. Dr. Michael Bosnjak (Direktor des Leibniz-Instituts für Psychologie, Trier) geleiteten Veranstaltung die besondere Bedeutung von Gummibären, James Bond und der Bhagavad Gita. Gestiftet wurde die Ernst-August-Dölle-Verdienstmedaille von der Ernst-August-Dölle-Gesellschaft anläßlich der Feierlichkeiten zum 120. Geburtstag des großen Gelehrten. Die Ernst-August-Dölle-Verdienstmedaille soll künftig zu besonderen Anlässen in unregelmäßigen Abständen an Persönlichkeiten verliehen werden, die sich durch Ihre Arbeit um das Fach Psychologie verdient gemacht haben und dabei auch im Sinne Ernst August Dölles segensreich tätig geworden sind.“
Ich freue mich riesig über diese Auszeichnung, war es für mich doch schon 2007 und 2008 zum Streit mit humorlosen Wikipedianern gekommen, als ich den Stichwort-Eintrag zu Ernst-August Dölle begonnen hatte und das etwas wunderbare Dölle-Bild aus dem Klassiker von Manfred Amelang, Dieter Bartussek, Gerhard Stemmler und Dirk Hagemann („Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung“, 6. Auflage 2006) samt einem Text über ihn von der Webseite der Uni Düsseldorf in die WP-Welt bringen wollte:
Komisch, dass ich mich bei diesem Schnappschuss an Theo Herrmann Gesicht) und Gustav Lienert (Haare) erinnert fühle… Die Frisur passt übrigens nicht ganz zu dem Dölle-Bild, das auf der Dölle-Homepage der Uni Tübingen zu sehen ist – Dichotomie in Reinform?
Wie bei Dölle fast schon üblich, leidet das Foto der Dölle-Medaille ein wenig an mangelnder Schärfe – danke dafür, lieber Jochen! Die Medaille ist mir ein Ansporn, weiterhin im Sinne von Ernst-August segensreich (=duplizierend und dichotomierend) tätig zu sein! Ich freue mich ganz dölle!
siehe auch in meinem Blog:
- Ernst-August Dölle als Namensgeber https://joachimfunke.de/2018/02/28/ernst-august-dolle-als-namensgeber/
- Nachruf auf Theo Herrmann (den Herausgeber der Dölle-Festschrift von 1974) https://joachimfunke.de/2013/07/29/nachruf-auf-theo-herrmann/
- Herrmann, T. (Hrsg.). (1974). Dichotomie und Duplizität. Grundfragen psychologischer Erkenntnis. Ernst August Dölle zum Gedächtnis. Bern: Hans Huber.