In den frühen Corona-Zeiten, als der Lockdown das öffentliche Leben zum Erliegen brachte (und auch das private Leben an seine Grenzen stiess), gab es Personen, die mehr oder weniger sichtbar geholfen haben. Das hat eine kleine Gruppe von Menschen hier in Heidelberg veranlasst, diesen „Heldinnen und Helden des Corona-Alltags“ ein kleines Denkmal zu setzen. Und zwar zunächst einmal in Form von Fotos, die zusammen mit Interviews der dort Genannten auf eine Webseite „Heidelberger Helden“ gestellt wurden. Nun soll daraus ein Buch entstehen, für das ich hier ein wenig werben will, weil ich von dem Projekt angetan bin.
Wer steckt hinter diesem Projekt? Ich zitiere aus der Webseite der Organisatoren: „Der Initiator, Nico Walter, berät im Hauptberuf Organisationen, Unternehmen bzw. Unternehmer zum Thema Nachhaltigkeit, die ihre Zukunft verantwortungsbewusst gestalten wollen. Er ist für die Konzeption, Organisation, Interviews und Publikation zuständig und verantwortlich. Sein Foto-Partner bei diesem Projekt ist Christian Buck, renommierter Fotograf in Heidelberg. Er verantwortet die fotografische Inszenierung. Gudrun Jaeger, die sich zusätzlich bei der Bürgerstiftung Heidelberg engagiert, unterstützt uns bei Recherche und beim Mitdenken, insbesondere bei der Identifizierung der Helden. Doris Fritz-Sigmund (Psychologin) und Dr. rer. soz. Steffen Sigmund (Universität Heidelberg, Max-Weber-Institut für Soziologie), ebenfalls langjährig in der Bürgerstiftung aktiv, sind Impulsgeber und Mitdenker. Marc Heptig, Student für Geographie und Soziologie, lektoriert die Texte. (Alle ehrenamtlich)“
Das Projektteam präsentiert auf der gleichnamigen Internetplattform „Heidelberger Helden“ Foto- und Textportraits von 108 Heidelberger*innen, die während der Pandemiezeit Besonderes geleistet oder besonderen Herausforderungen ausgesetzt waren. Stille, feinfühlige und facettenreiche Einblicke in unser Leben während dieser so ungewöhnlichen Zeit.
Nach Abschluss der Interviews soll das Ganze nun zu einem Buch gemacht werden, dessen Verkaufserlöse wiederum gemeinnützig eingesetzt werden sollen. Grußworte gibt es von OB Würzner, Ministerin Theresia Bauer und Jura-Professor Paul Kirchhoff, daneben gibt es kleinere Texte vom Virologen Hans Georg Kräusslich, dem Medizinpsychologen Rolf Verres und dem Gerontologen Andreas Kruse.
Das Projekt ist vorfinanziert. Nun besteht die Möglichkeit, das geplante Buch, das im Kurpfälzischen Verlag Heidelberg erscheint, bis zum 31.8.20 vorzubestellen (man kann auf Wunsch dann auch namentlich als Unterstützer des Projekts im Buch genannt werden). Vielleicht ist dies ja für den einen oder anderen der Alumni (und natürlich auch Nicht-Alumni) attraktiv und interessant? Die Unterstützung des Projekts als ein Stück Dankbarkeit an die Stadt, in der man lange gelebt hat (und vielleicht immer noch lebt)? Ich habe mir jedenfalls schon mal ein Exemplar vorbestellt!
hier gibt es auch einen Flyer zum Projekt.