Heisenberg-Professur für Jan Rummel

Unser Nachwuchsgruppenleiter Dr. Jan Rummel hat die Zusage der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhalten, dass seinem Antrag auf Einrichtung einer Heisenberg-Professur stattgegeben wurde. Glückwunsch zu diesem Erfolg, lieber Jan! Das ganze Institut freut sich mit Dir!

Was Heisenberg-Professur bedeutet, erläutert die DFG hier – was dort nicht so genau zu erkennen ist: es handelt sich um ein strenges wettbewerbliches Verfahren mit strikter externer Begutachtung. Die Chancen dabei zu scheitern sind sehr groß. Wegen der Strenge dieses hochkompetitiven Auswahlverfahrens wird das Berufungsverfahren, das bei jeder Berufung zum Professor durchzuführen ist, daher von uns aus in vereinfachter Form durchgeführt. In der demnächst erfolgenden Ausschreibung wird als Kriterium für eine Bewerbung die erfolgreiche Einwerbung von Heisenberg-Mitteln zu dem gewünschten inhaltlichen Schwerpunkt genannt – es dürfte nicht viele Personen geben, die das Kriterium erfüllen…

Für unser Institut bedeutet es konkret: Ab Januar 2019 wird Jan Rummel aus Mitteln der DFG eine W3-Professur für zunächst 3 Jahre (mit der Option auf 2 Jahre Verlängerung nach positiver Evaluation) erhalten. Er hat zudem – bei positiver Evaluation – die Sicherheit, nach Ablauf der DFG-Förderung auf eine permanente Professur an unserem Institut übernommen zu werden. Zur Sicherung dieser Nachhaltigkeit dient meine eigene Stelle, die ab April 2019 zur Verfügung steht.

Kleiner Wermutstropfen aus meiner Perspektive: Die bisherige Denomination der Professur „Allgemeine und Theoretische Psychologie“ (eine der letzten dieser Art in der deutschsprachigen Psychologie-Landschaft) wird aufgegeben zugunsten des neuen Forschungsschwerpunkts von Jan Rummel und erhält die Bezeichnung „Allgemeine Psychologie und Kognitive Selbstregulierung“. Das hatte der Senat unserer Universität in seiner 445. Sitzung am 7.11.2017 auf Antrag unserer Fakultät so beschlossen.

Jan Rummel ist seit 2013 bei uns am Institut (siehe meinen damaligen Bericht) und arbeitet mit seiner Nachwuchsgruppe bislang erfolgreich im „Field of Focus 4: Selbstregulation und Regulation“ (FoF4) der Exzellenzinitiative. Dass sich nun mit der Heisenberg-Professur eine Verstetigung dieser Aktivitäten ergibt, ist eine Erfolgsgeschichte unseres FoF4, die sicher auch das Rektorat erfreuen wird.

Lieber Jan: ein toller Erfolg! Ich freue mich mit Dir über diese Entwicklung, die der Allgemeinen Psychologie einen neuen Akzent gibt. Jetzt kommt es darauf an, diese Geschichte nachhaltig weiterzuführen! Ich wünsche Dir eine glückliche Hand dabei!

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