Edgar Erdfelder neuer Prorektor Forschung an der Uni Mannheim

Die räumliche Nähe zwischen Heidelberg und Mannheim führt zu einem engeren Austausch zwischen verschiedenen Instituten an beiden Standorten als zwischen Heidelberg und Darmstadt oder Heidelberg und Tübingen. Das gilt für das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit ebenso wie für den Fachbereich Psychologie an der Mannheimer Universität. Von daher wundert es vielleicht nicht, wenn ich hier über eine neue Personalie der Mannheimer Universität schreibe: Zum 1.10.2018 tritt unser Kollege Edgar Erdfelder das Amt des Prorektors für Forschung an.

Ich bin ein Freund davon, forschungsstarke Personen in der Administration von Fakultäten und Universitäten zu haben und nicht reine Verwaltungsfachleute). Sie kennen das forschende Geschäft von innen heraus, kennen die Lasten überflüssiger Bürokratie und sind an der Konzeption intelligenter Strukturen interessiert. Damit tun forschungsstarke Personen in der Administration Gutes für ihre Kolleginnen und Kollegen. Übrigens gibt es mit dem Buch von Amanda Godell aus dem Jahr 2009 (Goodall, A. H. 2009. Socrates in the boardroom. Why research universities should be led by top scholars. Princeton: Princeton University Press) auch evidenzbasierte Erkenntnisse über den Wert solcher Personen in administrativen Spitzenjobs.

Mit Edgar Erdfelder verbindet mich eine lange Geschichte – wir sind seid 1980 befreundet, als wir benachbarte Büros an der Universität Trier (damals noch auf dem Schneidershof, der heute als Campus für die Hochschule Trier genutzt wird) bezogen. Später sind wir mit unserem damaligen Chef Jürgen Bredenkamp von Trier nach Bonn gewechselt, noch später wurden wir unabhängig voneinander an die beiden benachbarten Orte Mannheim bzw. Heidelberg berufen, was uns sehr gefreut hat! Auch deswegen freue ich mich jetzt über die gute Nachricht aus unserer Nachbarstadt!

Lieber Ede: Herzlichen Glückwunsch zu diesem wichtigen Amt und viel Erfolg bei Deiner Tätigkeit!

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