Leopoldina in Heidelberg

Die angesehene Wissenschaftler-Vereinigung „Leopoldina“  – laut Wikipedia „die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft im deutschsprachigen Raum“ – hat eine eigene Sektion 26 für die Psychologie. Diese sind von den Mitgliedern Klaus Fiedler und Frank Rösler diese Woche nach Heidelberg eingeladen worden, um hier im Institut ein Symposium zum Thema „“Action and Decision” abzuhalten. Illustre Gäste und spannende Vortragsthemen:

  • Wolfgang Prinz: The meaning of movements: Relationships between declarative action knowledge and procedural knowledge for action control
  • Bernhard Hommel: The impact of cognitive control on social cognition and decision-making
  • Jan Born: Influencing action dispositions during sleep
  • Michael Frese: What happens after an error – Towards an action oriented approach to error management
  • Ulrike Hahn: Rationality of Judgment and Decision Making
  • Klaus Fiedler: Metacognitive myopia – A major impediment of rational action decision making

Manchmal hat man das Glück, gute Vorträge direkt frei Haus geliefert zu bekommen! Und in den Pausen gute Gelegenheiten für vertiefende Fachgespräche – auch das gehört dazu! Unter den Gästen, die zwar anwesend waren, aber nicht vorgetragen haben, waren auch Dietrich Dörner, Karl Gegenfurtner und Clemens Kirschbaum.

Mir persönlich haben besonders gut gefallen die Beiträge von Wolfgang Prinz mit seiner Unterschidung von „Action talk and movement talk“, Bernhard Hommel mit dem Yin und Yang von „flexibility and persistence„, Michael Frese mit seinem Konzept des „error management„, Ulrike Hahn mit ihrer Kritik der Rationalitätskonzepte am Beispiel des „unrealistic optimism“ und Klaus Fiedlers Überblick zum Thema „meta-cognitive myopia„.

Viele Anregungen zum Weiterdenken!

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