Semesterende

An diesem Wochenende ist die Vorlesungszeit für das Wintersemester 2013/14 offiziell zu Ende gegangen (das Semester geht noch verwaltungstechnisch bis zum 31.3.14 weiter). Heute morgen war der erste Montag, der nicht mit Vorlesungen begann. Da ich im Wintersemester immer mit 3 Vorlesungen unterwegs bin (Mo 9-11 Einführung in die Psychologie; Mo 11-13 Allgemeine Psychologie I: Wahrnehmung und Lernen; Di 11-13 Einführung in die Erkenntnistheorie), macht sich für mich die Lehrentlastung spürbar bemerkbar.

Natürlich ist die Arbeit mit den Studierenden mit dem Ende der Vorlesungszeit noch längst nicht abgeschlossen – etwa 120 Essays zur Erkenntnistheorie werden noch zu lesen und beurteilen sein. Die 2x 150 Klausuren zu den anderen beiden Veranstaltungen sind bereits durchgeführt und ausgewertet – da kommen jetzt die Nachklausuren an die Reihe.

Jetzt wird andere Arbeit dafür umso intensiver betrieben: Vortragsreisen (z.B. nach Essen und Zürich) werden vorbereitet und durchgeführt, ein einwöchiger Doktorandenkurs an der Universität Szeged (Ungarn) steht bevor, Einreichungen zu Konferenzen werden gemacht, Poster präpariert. Daneben sind Manuskripte fertigzustellen für Zeitschriften, für Buchkapitel und für selbst herausgegebene Bücher (z.B. Beno Csapo, Joachim Funke & Andreas Schleicher [eds.]: The nature of problem solving). Daten kürzlich durchgeführter Erhebungen werden ausgewertet und analysiert, laufende Forschungsprojekte mit neuen Ideen befüllt und vorwärtsgetrieben, beendete Vorhaben werden abgerechnet und abgeschlossen. Natürlich ist auch Luft für eine Woche Kurzurlaub.

Interessant: Es geht nicht nur mir so mit dem Aufatmen! Heute mittag beim chinesischen Essen mit Kollegin Birgit Spinath und Kollege Dirk Hagemann habe ich ebenfalls positive Äußerungen über die seit heute wirksame Entlastung gehört – wir hören nicht auf zu arbeiten, aber die Arbeit verändert sich und wird mehr als sonst selbstbestimmt und lustbetont. Mit der Pflicht-Lehre ist natürlich ein Stück Fremdbestimmung gegeben, Verzicht auf eigene Freiheiten; die können jetzt stärker zum Tragen kommen. Schön, dass es diesen Wechsel in den Anforderungen vier mal pro Jahr gibt!

Die Vorlesungszeit für das Sommersemester 2014 startet übrigens am Mo 14.4.14 – ganz unglücklich, da es sich um die Karwoche handelt…

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