Der fünfte Kriminalroman (nach „Elenas Schweigen“, „Kurpfälzer Intrige“, „Ab in die Hölle“ und „Kurpfalzblues“) aus der Maria-Mooser-Reihe ist gerade unter dem Titel „Kurpfalzgift“ erschienen. Auf dem Klappentext heisst es:
„Der streitbare Kurpfälzer Viktor Beerkamp ist spurlos verschwunden. Alles, was er hinterlassen hat, sind ein Blutfleck und ein rätselhafter Hinweis auf Perkeo, den trinkfreudigen Hofzwerg, der einst auf dem Heidelberger Schloss lebte. Hat Beerkamp seine Kurpfälzer Nase ein wenig zu tief in fremde Angelegenheiten gesteckt? Als ein zweiter Mann verschwindet, wird Maria Mooser klar, dass bei diesem Fall nur eines sicher ist: Gift kann töten, Schweigen auch.
Skrupellose Abzocker, kopflose Hühner, gefährliche Leidenschaften – Maria Mooser kämpft an allen Fronten.“
Die Autorin Marlene Bach, die sich dieses alles fein säuberlich ausgedacht und in schöne, zum Teil sehr amüsante Worte gepackt hat, ist mir selbst ja keine Unbekannte – ich hatte wieder einmal das Vergnügen, die Entstehung dieses Romans aus nächster Nähe zu begleiten und als einer der ersten Leser die Auflösung des raffinierten Plots zu erfahren. Möge das Buch viele Leserinnen und Leser finden! [hier die nächsten Lesungstermine]
Dass es nicht nur um Unterhaltung geht, ist mir wichtig herauszustellen. Der neue Forschungsschwerpunkt „Regulation und Selbstregulation“ hat in Person von Maria Mooser ein sehr gutes Anschauungsbeispiel durch die Art und Weise, wie MM ihre eigenen Emotionen z.B. gegenüber ihrem Assistenten Alsberger herauf- und herunterreguliert, es aber nicht immer schafft sich zu kontrollieren. In meinem aktuellen Seminar „Selbstregulation“ werde ich wohl einzelne Szenen aus dem neuen Buch zur Illustration heranziehen.
Übrigens: In einer Lesung auf der Criminale 2013 in Bern zusammen mit Ingrid Noll und Helga Beyersdörfer hat Marlene Bach ihr neues Werk vor rund 200 Zuhörenden vorgestellt – großer Applaus!