Das Comenius-Programm am Psychologischen Institut ist beim Wettbewerb „UniGestalten“ des „Stifterverbandes für die deutschen Wirtschaft“ unter die besten zehn Einreichungen gekommen. Herzlichen Glückwunsch dazu! Von den knapp 500 eingereichten Beiträgen konnte sich das weitgehend von Studierenden getragene Projekt als Beitrag um die Verbesserung der Lehre gegen eine breite Konkurrenz an Vorschlägen und Konzepten zahlreicher anderer Einrichtungen durchsetzen.
Was macht das Comenius-Programm eigentlich? Hier ein paar Ausschnitte aus der Selbstbeschreibung:
Das Comenius-Programm ist seit dem Sommersemester 2008 fester Bestandteil der Lehre am Psychologischen Institut. 10 bis 12 Mentorinnen und Mentoren aus dem Diplom- und Bachelorstudiengang betreuen jeweils Kleingruppen von 4-6 Studierenden aus dem ersten und zweiten Semester. Erfahrene Studierende begleiten also über zwei Semester Personen, die bisher keine Erfahrung mit dem Psychologie-Studium in Heidelberg haben.
„Begleiten“ bedeutet dabei: Unterstützung bei der Bewältigung des Studiums durch Lernhilfen, Aufbau sozialer Netzwerke, Förderung von Schlüsselkompetenzen. Das Comenius-Programm ist damit mehr als eine reine Lernbegleitung, Nachhilfe oder ein Tutorium. Es ist adaptiv auf die Wünsche der Studierenden abgestimmt und nicht einem bestimmten Seminar zugeordnet. Von seiner didaktischen Konzeption her verbindet es Aspekte des Mentoring und Peer-Learning.
Das Comenius-Programm feiert in diesem Herbst sein 5 jähriges Bestehen. Bis zum Februar diesen Jahres war mein früherer Mitarbeiter Bernd Reuschenbach (jetzt Professor an der KFSH München) für die Durchführung des Projektes verantwortlich. Als Initiator des Projektes und ehemaliger Mitarbeiter im Projekt hat er hier ausgezeichnete Arbeit geleistet, deren Früchte nun geerntet werden!
Am 19.3.12 fand in der Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin die Präsentation des Comenius-Projektes statt, die von den beiden Mentoren des Projektes, Christiane Klittich und Fabian Scheiter, verantwortet wurde. Auf der Basis dieser Finalrunden-Präsentationen entscheidet nun die hochkarätig besetzte Jury über die endgültigen Ränge. Die Gewinner der Finalrunde vom 19.3.2012 werden im April bekanntgegeben.
Natürlich drücken wir alle hier im Institut die Daumen und hoffen auf den ersten Platz – aber selbst wenn es nicht dazu käme: auch mit dem jetzt erreichten bundesweiten Spitzenplatz („Top Ten“) sind wir bereits sehr glücklich! Toll, dass unsere Initiativen immer wieder von Erfolg gekrönt sind! Danke an alle Beteiligten, die das möglich gemacht haben! Insbesondere Dank an den Initiator und langjährigen Motor des Ganzen, Dank aber auch an Christiane Klittich und Fabian Scheiter, die das Projekt in Berlin präsentiert haben, und natürlich Dank an alle bisherigen Mentorinnen und Mentoren!
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