Eine langersehnte gute Nachricht: Unser Fortsetzungsantrag zum DFG-Projekt “Theoriegeleitete Konstruktion von Aufgaben zur Erfassung des Problemlösens in dynamischen Situationen” (Fu 173/14), das seit Oktober 2007 läuft, ist bewilligt worden.
Das Vorhaben ist im SPP 1293 „Kompetenzmodelle zur Erfassung individueller Lernergebnisse und zur Bilanzierung von Bildungsprozessen“ der DFG angesiedelt und wird sich auch in den beiden kommenden – den beiden letzten – Projektjahren 5 und 6 des Schwerpunktprogramms mit der psychometrisch soliden Messung von dynamischem Problemlösen befassen. Dr. Samuel Greiff und das restliche Team im Männerhort (Dipl.-Psych. Andreas Fischer, Dipl.-Psych. Sascha Wüstenberg und die vielen engagierten Hiwis, die uns unterstützen) werden mit mir an diesem Themenkomplex weiterarbeiten, der sich im Rahmen von PISA 2012 als wichtig erweist.
Als Vorsitzender der internationalen PISA Expert Group on Problem Solving hoffe ich natürlich auf positive Ergebnisse beim grossflächigen Einsatz der in Heidelberg entwickelten Messinstrumente MicroDYN und MicroFIN im Rahmen der weltweiten Schulstudie PISA 2012. Ohne das Schwerpunktprogramm der DFG wären wir wohl nicht so weit gekommen – und ohne die jetzt erfolgte Bewilligung für zwei weitere Jahre (01/2012 bis 01/2014) wäre die kontinuierliche Fortsetzung unserer -wie wir finden- erfolgreichen Arbeit hochgradig gefährdet gewesen! Danke, liebe DFG-Gutachter, für das Vertrauen, das ihr in unsere Arbeit gesetzt habt! Das spornt uns an!
In die Freude über die zweijährige Verlängerung mischt sich Enttäuschung über ein abgelehntes Vorhaben, bei dem wir mitgewirkt haben: Das DFG-Projekt „Geographische Systemkompetenz„, das gemeinsam von Alexander Siegmund (Abt. Geografie, PH Heidelberg) und mir unter dem Label HEIGIS betrieben wurde. Schade, dass diese Anwendung unserer Ideen nicht im DFG-Rahmen weiter fortgeführt werden kann – aber vielleicht findet sich dafüreeine andere Finanzierung; der entsprechende Antrag beim BMBF wurde bereits gestellt 🙂
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