Am 12.1.11 haben sich Professorinnen und Professoren, Mitarbeitende und Studierende wieder einmal zu einem Austausch über den BSc-Studiengang getroffen. Sebastian Stehle hat die Ergebnisse der Studiengangsevaluation vorgetragen, Monika Sieverding hat über die Ergebnisse einer vergleichenden Untersuchung Diplom vs. Bachelor (in Heidelberg, Frankfurt und Potsdam) berichtet. Fehlende Entscheidungsfreiräume in Verbindung mit hohen Anforderungen führen gemäß Karasek-Modell zu einer unguten Situation, die zu Unzufriedenheit führt. Auch die Fachschaft hatte noch Verbesserungsvorschläge und setzt hohe Erwartungen in die zukünftigen Fachräte.
In der anschließenden Aussprache wurden gute Vorschläge gemacht, wie man den empfundenen Druck reduzieren kann. Tatsächlich denke ich, dass wir ein mit ein paar kleineren Korrekturen unseren sehr guten Studiengangs zu weiteren Verbesserungen kommen können. Der zukünftige Verzicht auf Noten für die Propädeutik (meine beiden Vorlesungen „Einführung in die Psychologie“ und „Einführung in die Erkenntnistheorie“) ist ein weiterer Schritt, der das erste BSc-Semester stressfreier werden lässt (übrigens auch für mich)!
Insgesamt eine gute Einrichtung, dieses BSc-Kolloquium!
siehe auch https://joachimfunke.de/2008/08/01/bsc-sommerkolloquium/ (darin auch mein Vordiplom-Zeugnis als kleiner Hinweis, dass man auch mit nicht ganz so guten Noten weiterkommen kann – dass ich meine schlechteste Note „3“ ausgerechnet in Allgemeiner bekam, ist mir nicht peinlich: der vorangegangene Urlaub auf Korfu bei meinem griechischen Mitstudierenden Kosta, der eigentlich zur Prüfungsvorbereitung dienen sollte, war eben sehr erholsam und weniger lernintensiv als geplant…)
Student im Stress (Berliner Tagesspiegel, 06/2007): http://www.tagesspiegel.de/wissen/student-im-stress/v_default,967210.html
Mehr Kälte im Studium (Spiegel online, 02/2010): http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,678313,00.html
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