14. Praktikumskongress

Wieder einmal – zum 14. Mal – fand der Kongress der empirischen und experimentellen Praktika statt. Insgesamt 18 Gruppen haben diesmal am 12.10.10 ihre Ergebnisse auf Postern vorgestellt. Die Liste der Themen findet man wie üblich im Netz, ebenso die Angaben zu den drei Preisträger-Postern (#14, #12 und #10; die Fotos kommen noch), die von den Jurorinnen und Juroren gekürt wurden. Die ersten beiden Stunden des Vormittags machten deutlich, dass diese Veranstaltung zu einem gelungenen Austausch geführt hat – stellenweise konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen…

Dieses Jahr hatten wir den Kongress erstmals in das EKS miteinbezogen – ich denke, das  war eine gute Entscheidung. Auch wenn für die Erstsemester noch vieles nach „Bahnhof“ geklungen haben wird, sehen sie doch schon die empirisch-experimentelle Ausrichtung unseres Faches, das hypothesengeleitete Vorgehen und die Bedeutung der Methodik. Und die Vorstellung, dass sie in zwei Jahren selbst dort stehen und über ihre Experimente berichten werden, ist doch eigentlich ganz motivierend, oder?

Gastredner war dieses Jahr mein langjähriger Freund und Kollege Edgar Erdfelder (Uni Mannheim), der über Gedächtnistäuschungen sprach und dabei die multinomiale Modellierung des Quellengedächtnisses demonstrierte (hier nochmal eine kurze Erläuterung zu MM). Bei der nächsten Urlaubsentscheidung („Paradies“ oder „Ocean“?) werde ich mal darauf achten, welche positiven oder negativen Merkmale der gewählten bzw. abgewählten Alternative mir im Gedächtnis bleiben – ich vermute, ich vergesse die Katalogbeschreibungen meist ziemlich schnell und lasse mich durch die Erfahrungen vor Ort stärker beeinflussen. Das kann man im Labor besser kontrollieren.

Vielen Dank an die Alumni Psychologici, die uns erneut mit einer kleinen finanziellen Unterstützung für die Getränke geholfen haben. Dank auch an der Springer-Verlag, der erneut die Preisgelder für die Siegerposter gestiftet hat!

Und natürlich als Abschluss des Tages die von unserer Fachschaft organisierte PsychoPathie – zu meinem grossen Vergnügen durfte ich wieder als DJ Funk Musik machen und es hat wieder mal richtig Spass gemacht! Toll, wie getanzt wurde und welch gute Stimmung auf der Tanzfläche herrschte!  Das können die Psychos dann doch: hart arbeiten, ausgelassen feiern!

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