Im Juni 2010 hat sich auf Anregung des Ersten Bürgermeisters Bernd Stadel erstmals der Arbeitskreis „Wissen schafft Stadt“ im Rathaus zusammengefunden, um die „synergetische Weiterentwicklung von Stadt und Wissenschaft“ gemeinsam zu diskutieren. Am 22. September fand die zweite Sitzung statt, an der neben einigen Professoren auch die Bürgermeister Erichson und Gerner sowie Dezernatsleiter und an der Stadtplanung beteiligte Personen teilnahmen. Neben meinem Beitrag „Kreative Milieus aus Sicht der Psychologie“ hat Christoph Czolbe referiert über die geplante Entwicklung der Bahnstadt im Bereich des Campus am Zollhofgarten und interessante Details berichtet.
Es gab lebhafte Diskussionen um die Frage, was Stadtteile und Regionen attraktiv macht, wie man sie bürgernah entwickelt und welche Möglichkeiten der Integration von Wissenschaft und Stadt bestehen. Hintergrund ist ein von Peter Meusburger, Edgar Wunder und mir herausgegebener Band über kreative Milieus (siehe meinen damaligen Blog-Beitrag). Der Dialog mit den Stadtplanern scheint mir produktiv zu sein – die Sachfragen dominieren, nicht die Politik – und wird im Frühjahr fortgesetzt werden.