„Kurpfalzblues“

„Kurpfalzblues“: Das ist der Titel des gestern erschienenen, inzwischen vierten Heidelberger Kriminalromans mit der so überaus charmanten Kommissarin Maria Mooser (dem sympathischen „Kotzbrocken“), die im überaus romantischen Heidelberg wieder einmal Kausalforschung in Hinblick auf Todesursachen („whodunit“) betreibt. Ein Mörder geht um, der sich in der Heidelberger Romantik gut auskennt und als Dichterfürst mit Motiven dieser Epoche spielt – Eichendorff hätte seine Freude daran!

Ein Lesevergnügen nicht nur für Romantik-Fans! Nach „Elenas Schweigen„, „Kurpfälzer Intrige“ und „Ab in die Hölle“ also erneut Leichen im Visier der Kommissarin und ihres Teams, das mit Roland Alsberger (der Gockel), Arthur Pöltz (auf Diät), Dieter Mengert (im Hintergrund), Jantzek (Leiter der Spurensicherung) sowie dem attraktiven Rechtsmediziner Jörg Maier die bekannte Aufstellung hat. Auch die beteiligten Örtlichkeiten – Marias Wohnung in der Weststadt, wo Arno Herkel eine interessante Mannsperson abgibt; das Polizeipräsidium mit der gegenüberliegenden Bäckerei; das idyllische Handschuhsheim; der romantische Neckar – tragen sicher zum Lesevergnügen bei.

Die Autorin Marlene Bach, die sich dieses alles fein säuberlich ausgedacht und in schöne, zum Teil sehr amüsante Worte gepackt hat, ist mir selbst keine Unbekannte – umso mehr hat es mich gefreut, dass ihre Wahl des Titelfotos auf eines meiner Bilder fiel, die ich gelegentlich morgens auf der Fahrt von Handschuhsheim ins Institut mache. Ich freue mich darüber, das Cover dieses spannenden Krimis geliefert zu haben! Möge das Buch viele Leserinnen und Leser finden! [hier die nächsten Lesungstermine]

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