Unser Alumnus Joachim Körkel ist seit Oktober 2009 Ashoka-Fellow. Als ich das las, musste ich erstmal nachsehen, wer oder was Ashoka eigentlich ist. Es ist eine Organisation zur Förderung sozialer Unternehmer. Wer wie ich bislang ahnungslos ist, findet hier mehr (Ausschnitt aus der deutschen Ashoka-Homepage):
„Ashoka und seine Fellows arbeiten in rund 70 Ländern auf 5 Kontinenten. Die Organisation wurde 1980 von Bill Drayton, einem aus den USA stammenden Juristen, Historiker und ehemaligem McKinsey Partner gegründet. Seit seiner Gründung unterstützt Ashoka die Arbeit von über 2000 Fellows. Dabei bleibt Ashoka unabhängig, überparteilich und überkonfessionell und nimmt keine staatliche Unterstützung an. Getragen wird Ashoka von einem Netzwerk aus Unternehmern, Stiftungen und Privatpersonen. Das operative globale Budget lag bei der Gründung bei 50.000 US-Dollar, im Jahr 2008 bei knapp 40 Millionen. Der Hauptsitz von Ashoka International liegt in Arlington, Virginia, USA.“
Das Vorhaben von Prof. Dr. Joachim Körkel: Verbreitung seines Drogenreduktionsprogramms KISS (http://www.kiss-heidelberg.de). KISS steht für „Kontrolle im selbstbestimmten Substanzkonsum“. KISS ist ein neu entwickeltes verhaltenstherapeutisches Selbstmanagementprogramm zur gezielten Reduktion des Konsums legaler und illegaler Drogen. Es besteht aus 12 strukturierten Sitzungen, in denen das Führen eines Konsumtagebuches, Festlegen von wöchentlichen Konsumzielen, Erkennen und Bewältigen von Risikosituationen, Umgang mit „Ausrutschern“ u.a.m. vermittelt werden. KISS kann sowohl mit Einzelpersonen als auch in Gruppen durchgeführt werden. Erste Ergebnisse scheinen den Erfolg dieses Programms zu bestätigen.
Lieber Joachim: auch von hier aus nochmals Gratulation zu Deiner Fellowship und viel Erfolg bei der Umsetzung Deines Programms!
(mehr zu seinem Projekt unter http://germany.ashoka.org/video_koerkel).