Deutsch-chilenisches Doktorandenkolleg

Was viele vielleicht gar nicht wissen: Die Uni Heidelberg ist zusammen mit Partnern in Chile beteiligt am Aufbau eines von weltweit vier „Exzellenzzentren in Forschung und Lehre“, die mit Mitteln des Auswärtigen Amtes im Rahmen der „Initiative Außenwissenschaft“ finanziert werden. Die Ruperto Carola konnte sich damit erfolgreich in einem Wettbewerb des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) durchsetzen, der den Heidelberger Antrag mit rund 2,1 Millionen Euro fördert. Damit soll das Heidelberg Center Lateinamerika, ein Postgraduierten- und Weiterbildungszentrum der Universität Heidelberg in Santigo de Chile, in den kommenden fünf Jahren weiter ausgebaut werden.

Deutsch-chilenisches Promotionsprojekt "Interkulturelle Psychotherapieforschung"

Deutsch-chilenisches Promotionsprojekt

Für die Psychologie ist unsere geschätzte Kollegin Prof. Dr. Annette Kämmerer (Universitätsrätin a.D.) seit Jahren an dieser Front aktiv und hat das Promotionskolleg zum Thema “Interkulturelle Psychotherapieforschung” in Zusammenarbeit mit dem “Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie” (Prof. Dr. Manfred Cierpka), der “Universidad de Chile”, der ”Pontificia Universidad Catolica de Chile” und dem “Lateinamerika Center der Universität Heidelberg” ins Leben gerufen. Gerade jetzt fand wieder ein sehr interessantes und erfolgreiches Treffen dieser Gruppe statt.

Bei der offiziellen Eröffnung in der „Unversidad de Chile“ hat die chilenische Ministerin für Bildung und Erziehung, Sra. Monica Jimenez de la Jarra, an der Eröffnung teilgenommen. Das zeigt auch noch mal die politische Bedeutung des Kollegs, die uns hier in Deutschland oft gar nicht so bewusst ist. Einer unserer deutschen Doktoranden, Johannes Zimmermann, hat den Eröffnungsvortrag über Persönlichkeitsunterschiede zwischen Chilenen und Deutschen gehalten.

Liebe Annette: toll, was Ihr da an kulturvergleichender Forschung auf die Beine stellt!

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