Letztes Wochenende hat der Vorstand der „Deutschen Gesellschaft für Psychologie“ (DGPs) seine turnusmäßige Vorstandssitzung in unserem Institut abgehalten. Unter dem Vorsitz unserer Präsidentin Ursula Staudinger haben Peter Frensch, Franz Petermann, Reinhard Pietrowsky, Christoph Steinebach und Dirk Wentura am Freitag und Samstag ihre lange Tagesordnung abgearbeitet. Am Freitag Abend hatten wir Heidelberger Professoren dann Gelegenheit, zwei Stunden mit dem Vorstand über die Situation der Psychologie in Heidelberg, die Lage der Psychologie im deutschsprachigen Raum und die aktuellen Probleme an den Instituten zu sprechen.
Die Einheit unseres Faches, der Übergang von BSc zu Msc und die Frage der Zulassungsbedingungen für die Psychotherapeutenausbildung: Beispiele für Themen, die uns und den Vorstand gleichermaßen beschäftigen! Aber auch die geringe Rolle, die die Psychologie im Rahmen der Exzellenzinitiative spielt, hat uns interessiert – Psychologie ist eine „Hub Science“ zwischen Natur- und Geisteswissenschaften! Das müssen wir mehr kommunizieren und praktizieren! Und die Begutachtungspraxis, die schon früh unseren Blick für die Schwachstellen schärft und dabei manche Stärke übersieht – die „Kritische Lektüre“ muss ja nicht nur das Negative an einer Studie herausheben – Kritik heisst auch anzuerkennen, was an positiven Punkten vorliegt.
Spannend! Unser Fach, die Psychologie, ist ganz schön lebendig! Das ist doch eine gute Botschaft!
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