Die Goldmedaillen-Erfolge von Britta Steffen in Peking bei 50m und 100m Freistil: auch ein Erfolg der Psychologie! Ohne ihre „Mentaltrainerin“ Dr. Friederike Janofske wäre das wohl nicht möglich gewesen – so die Schwimmerin in Interviews. Die Wechselwirkung von Körper und Geist: wo zeigt sich dieser Dualismus wohl deutlicher als bei Olympia, wo supertrainierte Körper an ihrer Einstellung scheitern.
Wie wir ja schon länger aus immer gut unterrichteten Kreisen wissen, lebt die Primadonna des Schwimmsports, Franziska von Almsick, mit ihrem kleinen „Don Hugo“ (so heißt er wirklich!) in Heidelberg – Franzi [wow, was für eine Website!] ist natürlich in Peking mit dabei gewesen. Aus der Frankfurter Rundschau vom Wochenende entnehme ich: „Wenig später [nach dem Gewinn der Goldmedaille] bestand größte Flutgefahr für die Umgebung von Peking. Britta Steffen und Franziska von Almsick lagen sich weinend in den Armen.“ Viele Emotionen also, die man dann mal so einfach rauslassen kann. [was die Heidelberger Studentenzeitung „ruprecht“ über Franzi schreibt, ist bezeichnend – „Primadonna“ ist doch ganz passend…]
Uberhaupt: Emotionen bei Olympia! Bei wohl kaum einer Veranstaltung sind so viele verschiedene Emotionen in so unterschiedlichen Ausprägungen zu entdecken. Die leistungsthematische Situation bringt das wohl mit sich. Aber das ist ein anderes Kapitel… Jetzt muss ich erst mal zum Training 🙂
PS: Empfehlenswerte Lektüre zu diesem Punkt:
Beckmann, J., & Elbe, A.-M. (2008). Praxis der Sportpsychologie im Wettkampf- und Leistungssport. Balingen: Spitta.
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