Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages macht auf die gestiegene Zahl von Soldaten aufmerksam, die nach Auslandseinsätzen traumatisiert zurückkehren.
http://focus.msn.de/politik/deutschland/bundeswehr_nid_31544.html
http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/2006/0831/traumasoldaten.html
Was bedeutet das für unser Fach? Reparaturdienste der Psychotherapeuten sind jetzt auf einmal dringend gefordert, um die langfristigen Beschädigungen der Einsatzwilligen aufzufangen und zu beheben.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1106750,00.html
Hier wird für mich die Frage aufgeworfen: müssen Psychologen sich nicht strikt gegen derartige Einsätze aussprechen, deren Folgen absehbar die Zahl psychisch kranker Menschen anhebt? Nicht erst dann, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, sollte man nach Psychologen rufen – wir könnten aufgrund unserer Erfahrungen ja schon im Vorhinein auf die Gefahren solcher Brunnen hinweisen und würden damit unseren Beitrag zur Prophylaxe psychischer Störungen leisten.