Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Funke

Ich bin Ordentlicher Professor für Allgemeine und Theoretische Psychologie (im Ruhestand) am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg, Deutschland. Mein Hauptinteresse gilt Fragen der Problemlösungs- und Denkforschung.

Das im National Research Council der USA angesiedelte „Board on Testing and Assessment“ hatte mich Ende letzten Jahres zu einem „Workshop on Assessment of 21st Century Skills“ eingeladen, der am 12. und 13.1.11 in Irvine (Kalifornien) stattfand. Da ich wegen Lehr- und anderer Verpflichtungen nicht mehrere Tage an der Westküste der USA unterwegs sein konnte, habe ich meine Teilnahme per Skype angeboten – und voilà: jetzt habe ich meine erste Konferenzteilnahme per Video vollzogen.…

Zum 1.12.2010 ist Dipl.-Psych. Andreas Fischer zu einem auf drei Jahre angelegten BMBF-Promotionsprojekt unter dem Titel „Dynamisches Problemlösen als fachübergreifende Kompetenz: Entwicklung eines individualdiagnostischen Facettendiagnosticums“ gestartet.

Worum geht es dabei? Im wesentlichen soll Problemlösen nicht ein-, sondern mehrdimensional erfasst werden. Warum reicht nicht eine Dimension?…

Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr: ruhig wie schon lange nicht mehr, gemessen am Email-Aufkommen und an der Ruhe im Büro – fast keine Anrufe, fast keine Studierenden. Einige unerledigte Dinge können endlich vollendet, Druckfahnen (für einen Diagnostik-Band der Enzyklopädie) in Ruhe korrigiert werden.…

Am Freitag 17.12.2010 haben wir feierlich die Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2010 verabschiedet. Auf Einladung des Geschäftsführenden Direktors, Prof. Dr. Dirk Hagemann, kamen 60 der 85 Jahrgangsabsolventen samt Eltern und Freunden in den Hörsaal 2, wo nach einer netten Begrüßung durch Dirk Hagemann eine launige Rede der beiden Ehemaligen Dipl.-Psych.…

Am 7.12.2005 gab es meinen ersten Blog-Eintrag „ab heute wird gebloggt“ – seither habe ich an dieser Stelle in unregelmäßigen Abständen berichtet, was – im weitesten Sinne – in und um unser Psychologisches Institut herum alles passiert (und natürlich auch, was mir durch Kopf geht).…

Eine neue Alumni-Kaffeetasse ist eingetroffen (die alten sind fast komplett weggegangen): Diesmal haben wir eine satinierte Milchglas-Tasse (auf Englisch: „frosted“) mit weißem Aufdruck, die mir sehr gut gefällt!

Nach der ersten Tasse, die von unserem Alumnus Sebastian Töpfer gestaltet wurde, sind die folgenden Tassen in Schwarz (mit goldenem Aufdruck), Gelb (mit schwarzem Aufdruck), und Hellblau (mit dunkelblauem Aufdruck) gestaltet worden – jetzt also Milchglas mit weißem Aufdruck.…

Ein neues Lehrbuch mit dem Titel „Denken – Urteilen, Entscheiden, Problemlösen“ ist bei Springer erschienen! Tilmann Betsch (Uni Erfurt), Henning Plessner (bislang Uni Leipzig, ab diesem Wintersemester wieder Uni Heidelberg) und ich haben uns daran gemacht, einmal mehr eine hoffentlich verständliche Einführung in die genannten Teilbereiche der Denkpsychologie zu liefern.…

Comenius-Projekt

Seit Sommersemester 2008 läuft das aus Studiengebühren finanzierte Comenius-Projekt bei uns am Institut. Es ist aus der Zukunftswerkstatt im Sommer 2007 hervorgegangen. Was ist das Besondere an diesem Vorhaben? 10 bis 12 Mentorinnen und Mentoren aus dem Diplom- und Bachelorstudiengang betreuen unter Leitung meines früheren Mitarbeiters Bernd Reuschenbach (jetzt Professor an der KFH München) jeweils Kleingruppen von 4-6 Studierenden aus dem ersten und zweiten Semester.…

Seit 1. Oktober 2010 bin ich für die nächsten vier Jahre einer von acht professoralen Wahlsenatoren des ehrwürdigen Senats unserer Universität, dem einige der Geschicke dieser Universität anvertraut werden (zu den Aufgaben des Senats siehe hier). Der Senat besteht zum großen Teil aus Amtsmitgliedern (die Dekane sowie die Mitglieder des Rektorats sind qua Amt Mitglied), aber daneben auch aus einigen gewählten Mitgliedern der verschiedenen Gruppen (Professoren, akademischer Mittelbau, Studierende, Administration & Technik).…

Wieder einmal jährt sich der Tag, der nie wiederkommen darf: Das Pogrom auf die jüdischen Mitbürger, damals als “Reichskristallnacht” (so genannt wegen der Scherben) bezeichnet. “Zerstört die Synagogen, zerstört ihre Geschäfte, verhaftet die Juden!” – das war die Devise, unter der überall im Dritten Reich am 9.11.1938 “Rache” geübt wurde dafür, das ein 17jähriger polnischer Jude in Paris ein Mitglied der dortigen deutschen Botschaft, Ernst vom Rath, erschossen hatte.…

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