„Endstation Heidelberg“

Wieder einmal hat die mir bestens bekannte Krimi-Autorin Marlene Bach zugeschlagen: mit „Endstation Heidelberg“ liegt ihr nunmehr sechster Roman auf dem Tisch! Diesmal taucht Maria Mooser, Hauptakteurin der 5 früheren Bände, nur in einer Nebenrolle auf. Ich zitiere aus der Verlagsankündigung des Emons-Verlags:

An einem rabenschwarzen Tag verliert Mila Böckle nicht nur ihren Job, sondern ihren Freund gleich mit dazu. In Heidelberg soll sie für eine Weile die Pension einer Bekannten übernehmen – und sich wieder neu verlieben. Doch dann fällt ihr am Bahnhof eine tote Frau vor die Füße. Wie es der Teufel will, gelangt deren Handtasche in Milas Besitz. Und schon steckt Mila mitten in der mörderischen Jagd nach dem Geheimnis der Toten.

Marlene Bach präsentiert mit »Endstation Heidelberg« einen Krimi, der sich mit einem aktuellen Thema beschäftigt: den Schattenseiten der Pharmaindustrie. Dabei gelingt es der Autorin, die Leser auf humorvolle Weise und mit großer Leichtigkeit rasch in das Geschehen hineinzuziehen, um sie letztlich mit allgemein menschlichen Themen wie Verführbarkeit, Schuld und Sühne zu konfrontieren.

Ihre sympathische, junge Protagonistin, die unfreiwillig in die Ermittlungen stolpert, ist neu in Heidelberg und gibt dem Leser so die Möglichkeit, den Charme der badischen, NEIN: der kurpflälzischen Stadt gemeinsam mit ihr zu erkunden. Dies geschieht in atmosphärisch dichter Weise und zeigt die Liebe der Autorin zu ihrer Wahlheimat. Raffiniert werden feine Handlungsfäden gesponnen, die am Ende geschickt zusammengeführt werden und den Leser so bis zum Schluss fesseln und miträtseln lassen. Ein Regionalkrimi mit viel hintersinnigem Humor, der unterhaltsame Lesestunden verspricht.“

Wieder einmal durfte ich den Schaffensprozeß begleiten und hatte so schon immer wieder das Vergnügen, einzelne Passagen vorab zu hören und zu lesen. Lachen war unvermeidlich (wie es sich für einen unterhaltsamen Roman gehört). Und natürlich war ich wieder als Korrekturleser aktiv, meine Schwester war als Lektorin tätig.

Die Premierenlesung findet übrigens am 16. September 2016 um 20 Uhr auf dem 1. Handschuhsheimer Krimifestival statt, veranstaltet von der Bücherstube Tiefburg im Rahmen des Literaturherbsts 2016 – ich werde da sein! „City of Literature„: ich komme!

Rezension in der Lokalzeitung RNZ: rnz-20168820-rezension-endstation

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