Gestern abend hat Jochen Musch (Uni Düsseldorf) den zweiten Teil seines Vortrags über menschliches und maschinelles Schachspielen gehalten. Ein paar Ergebnisse in Kurzform: (1) Vom Ergebnis sind menschliche und maschinelle Spielzüge nicht zu unterscheiden. (2) Das Produzieren dieser Spielzüge erfolgt allerdings auf völlig verschiedene Weise: im menschlichen Fall durch Rückgriff auf Wissen, das von Experten in Tausenden von Stunden angeeignet wurde, im maschinellen Fall durch intelligente Suchprozeduren und ausgeklügelte Bewertungsalgorithmen, die auf gar keinen Fall durch Lernprozesse verändert werden dürfen.…